Jochens Wetterblog am 7.11.2019

Jochens Wetterblog am 7.11.2019

Rückblick
Der Oktober verabschiedete sich am Halloween-Donnerstag mit knapp 9 Sonnenstunden. Nach den vielen zu trockenen Monaten in 2019 war der Oktober deutlich zu nass.
Allerdings lag die Monats – Durchschnittstemperatur auch wieder mehr als 2 Grad über dem langjährigen Schnitt.
An Allerheiligen startete der November ziemlich trübe.
Nur Samstag und Montag gab es ein wenig Sonnenschein.
An den anderen Tagen versteckte sich die Sonne hinter Nebel und dicken Wolken. 
Dazu fiel immer wieder etwas Niederschlag. Am Sonntag regnete es knapp 10l/qm. Mit bis zu 20°C war es am Samstag nochmal recht warm, die anderen Tage erreichten nur Werte zwischen 10°C und 14°C. In der Nacht zu Donnerstag wurde es mit knapp 2°C recht frisch. Auch in den anderen Nächten sanken die Temperaturen auf einstellige Werte.

Ausblick
Es wird langsam kälter. Tagsüber gibt es nur noch einstellige Werte und 
nachts sollen die Tiefsttemperaturen auf 1-3°C absinken. In manchen 
Lagen könnte es auch den ersten Nachtfrost geben. Die nächsten Tage 
bleiben wechselhaft und trübe mit immer wieder etwas Regen.  Erst am 
Sonntag soll es wieder etwas sonniger werden.

Jochens Wetterblog am 31.10.2019

Jochens Wetterblog am 31.10.2019
Halloween-Deko im Europapark Rust

Rückblick
Von Mittwoch bis Sonntag erreichten die Temperaturen noch einmal Werte bis 20°C. Am Sonntag abend kam dann ein Wetterumschwung. Es regnete über 5l/qm und die Temperaturen begannen auf normale Herbstwerte zu sinken. Ab Montag lagen die Höchstwerte dann nur noch um die 10°C. Nachts kühlte es bis auf 6°C ab.
Es gab viel Nebel und dauerte morgens recht lang bis die Sonne sich durchsetzen konnte. Schönster Tag der Woche war der Samstag mit knapp 10 Sonnenstunden. Auch an Freitag und Sonntag gab es jeweils 5 bzw. 6 Sonnenstunden. Montag und Dienstag schaffte es die Sonne gar nicht durch Nebel und Wolken.
Der Wind war nur sehr schwach unterwegs.

Ausblick
Für Halloween ist sonniges Wetter angesagt, die Temperaturen steigen aber nicht über 10°C. An Allerheiligen soll es dagegen durchgehend bewölkt sein und auch etwas regnen. Der Samstag wird windig, dafür kann es aber wieder bis zu 17°C geben. Auch am Wochenende kann es immer mal wieder etwas Niederschlag geben.

Batteriespeicher Teil6: USV und Backup

Batteriespeicher Teil6: USV und Backup

Teil 6 meiner Speicher-Reihe hat etwas länger gedauert.
Die Backup-Box meines Alpha ESS Storion T10 Speichersystems war längere Zeit nicht lieferbar.

Aber jetzt Ende Oktober ist das Ding eingebaut und ich kann vorab schon sagen: Es funktioniert genau wie gewünscht!

Allerdings gab es ein paar nervige Kleinigkeiten und ein paar Hürden zu umschiffen.

Ursprünglich dachte ich, es wäre das einfachste die Backup-Box einfach direkt nach der Hauptsicherung einzubauen, dann würde das komplette Haus bei Stromausfall einfach auf Notstrom umschalten.

Leider hat sich herausgestellt, dass die Backup-Box nur 20kW verträgt. Der Hausanschluss ist mit 63A-Sicherungen abgesichert, damit sind über 40kW möglich. Das hätte geändert werden müssen. Zwar haben wir bisher noch nie diese Leistung benötigt, aber wer weiss was die Zukunft bringt und haben ist besser als brauchen!

Das größere Problem besteht aber darin, daß die Notstromleistung des Storion T10 von der verbauten Batteriegröße abhängig ist. Die vollen 10kW Notstrom stehen nur bei Vollausbau mit 20kWh-Akku zur Verfügung. Bei meinen 10kWh sind leider nur 5kW möglich.
Das ist arg knapp wenn das ganze Haus an der Anlage hängt.
Sollte der Strom mal ausfallen wenn gerade der Backofen an ist oder das Elektroauto lädt, dann würden die Sicherungen fliegen. Da bringt dann die schnellste Umschaltung nichts.

Batteriespeicher Teil6: USV und Backup
Batteriespeicher Teil6: USV und Backup

Außerdem ist die Backup-Box deutlich größer als ursprünglich gedacht.
In der Breite passt das Teil auf eine Standard-Reihe im Zählerkasten.
In der Höhe reicht eine Hutschienen-Reihe aber nicht. Da die Anschlüsse deutlich überstehen benötigt man 3 Reihen übereinander.
Damit passt die Box leider nicht in den Zählerschrank. Der ist voll.

Zum Glück befindet sich der Speicher direkt im Raum hinter dem Zählerkasten, daher konnte direkt auf der Rückseite des Zählerschranks ein kleiner extra Kasten für die Backup-Box installiert werden. Das Loch durch die Wand für die benötigten Leitungen war zum Glück bereits groß genug, das ersparte größere staubige Arbeiten.


Die Anschlusskabel sind bei der möglichen Leistung der Geräte auch nicht gerade dünn. Der Elektriker hat die Box mit 10qmm verkabelt.
3phasig, das heißt 5 Adern. Und diese für den ankommenden Strom, Weiterführung zum Speicher (Netzanschluss), dann noch den USV-Ausgang des Storion T10 ebenfalls mit 5x10qmm und die mit Notstrom versorgten Verbraucher müssen ja auch wieder irgendwie dran.

Nach längerer Überlegung, was denn alles auf Notstrom laufen sollte, wurden folgende Geräte entsprechend umgeklemmt:
Das komplette Büro (Ein Stockwerk, 3phasig – alle Computer, Maschinen, Licht, usw.). In der Regel werden da beim Arbeiten ca. 1,5kW benötigt, das sollte passen.
Der Serverschrank im Keller (ca. 300W im Dauerbetrieb).
Die Heizungsanlage.

Eventuell klemme ich später noch den Kühlschrank um.

Mehr braucht es im Augenblick nicht. Kann aber jederzeit geändert werden.

Die Installation erfolgte abweichend von den normalen Einbauvorschlägen. Offiziell wird die Box direkt hinter die Hauptsicherung montiert und dient auch als Stromsensor/-zähler.
Das geht aus oben genannten Gründen bei uns leider nicht.

Batteriespeicher Teil6: USV und Backup
10kw/10kWh Backupsystem

Als Stromzähler habe ich bereits einen normalen Sensor verbaut. Das funktioniert alles einwandfrei.
Die Backup-Box wird in einem eigenen kleinen Sicherungskasten installiert. Die Verbraucher, die auf Notstrom laufen können sollen, werden einfach umgeklemmt.
Der Speicher bietet an seinem Wechselrichter einen 3phasigen USV-Ausgang mit Batterieversorgung.
Damit könnte man eigentlich bereits alle Geräte auf Batteriebetrieb umstellen. Aber wenn der Speicher außer Betrieb genommen wird, z.B. für Wartungsarbeiten, dann ist dieser Anschluss natürlich stromlos. Ich vermute auch, dass hier gewisse Wandlerverluste auftreten. Dazu fehlen mir aber die entsprechenden Informationen.

Es gibt mit dem Storion T10 damit 2 Stromquellen: 1. den Netzstrom. 2. den USV-Strom aus dem Storion T10.
Die Backup-Box wird an beide Stromquellen angeklemmt und schaltet bei Ausfall des Netzstromes vollautomatisch und angeblich in weniger als 20ms auf den USV-Strom um.

Das funktioniert tatsächlich einwandfrei.
Die Box schaltet unabhängig vom Speicher zwischen Netzstrom und Notstrom.

Andere Hersteller können zwar auch Backup, aber meistens nur mit Umschaltzeiten die NICHT für USV-Betrieb taugen.
Computer stürzen dabei definitiv ab.
Bei der Backup-Box funktioniert der USV-Betrieb dagegen super.
Alles läuft weiter.
Daher beim Kauf aufpassen:
USV = Dauerbetrieb auf Batterie
Backup = Notstromversorgung mit Umschaltzeit.
Für PCs braucht man USV.

Wie bereits geschrieben wäre der reine USV-Betrieb ohne Backup-Box möglich.
Aber eine automatische Umschaltung ist besser, da kann man den Speicher bei Bedarf außer Betrieb nehmen ohne die Verbraucher abschalten zu müssen.

Funktionstest

Zum Test habe ich alle Geräte eingeschalten (ca. 1KW Last) und dann einfach die Hauptsicherung raus. Alle PCs, Licht und sonstigen Geräte, die an den gesicherten Stromkreisen hingen, liefen weiter.
Sogar die SWR1-Hitparade im Livestream lief ohne Unterbrechung weiter
(Internet -> Router – > Switch -> PC -> JBL-Aktivboxen, komplett batteriegepuffert)
Beim Wiedereinschalten der Netzsicherung gab es auch keinerlei Ausfälle.
Alles funktionierte problemlos weiter.

Genau so wollte ich das immer haben.

Ausfallszenario

Das geregelte Herunterfahren meiner Geräte für die Installationsarbeiten hat insgesamt ca. 10 Minuten benötigt (mehrere PCs mit virtuellen Maschinen, Server, NAS,..). Das wieder Hochfahren dauerte ca. 20 Minuten und ich hab später noch 2 Systeme gefunden die ich vergessen hatte.
Bei einem ungeregelten Absturz durch Stromausfall dürfte das deutlich länger dauern.
Sollten Daten verloren gehen müssen Backups eingespielt werden.
Bei Datenverlust können erhebliche Störungen und Kosten entstehen.
Ein durchgehender Betrieb ist daher sehr angenehm.

Bisher hatte ich eine kleine 750VA APC-USV am Server.
Die ist damit obsolet, der Storion T10 versorgt das gesamte Büro.

Theoretisch ist sogar Inselbetrieb möglich, d.h. Solarmodule die direkt an den Storion T10 angeschlossen sind können auch im Notstrombetrieb den Akku nachladen!
Leider geht das in meiner Installation nicht.
Meine Solaranlagen sind per AC gekoppelt. Bei AC-Kopplung müssten die Wechselrichter der verschiedenen Hersteller miteinander kommunizieren. Das geht leider nicht.
Bei Stromausfall sind die an AC angeschlossenen Wechselrichter aus.
Diese Installation lässt sich nicht ändern da ich dafür noch recht gute EEG-Vergütungen bekomme.
Sollte es aber mal zur Zombie-Apokalypse kommen, dann kann ich einfach umstecken. Und spätestens wenn der Strom mehr kostet als die Einspeisevergütung bringt oder wenn die Anlagen aus der Vergütung fallen, dann wird umgeklemmt.

Ein bisschen Gemecker

Natürlich ist auch der Storion T10 Speicher nicht perfekt. Aber das sind Kleinigkeiten die sicher noch nachgebessert werden können:

Die Anleitungen sind sehr spärlich. Für die von mir verwendete Anschlussart gibt es überhaupt keine Anleitung – aber das ist laut Elektriker so zugelassen und funktioniert.

Da die Backupbox bei mir nicht als Stromzähler arbeitet, gibt es keine Verbindung zum Speicher. Daher blinkt dauerhaft die Error-LED an der Box. Unschön, aber wenn man den Deckel zumacht, stört es nicht weiter. Dazu warte ich noch auf Informationen, ob man das ändern kann, ob die Box evtl. zusätzlich mit dem Speicher kommunizieren kann.

Das Onlineportal funktioniert zwar recht gut, es gibt aber keine tiefergehende Auswertung über den Spannungsverlauf und auch keine Informationen bei Stromausfällen.
Zwar entsteht ein Loch in der grafischen Darstellung, wenn der Strom ausfällt, irgendwelche LOG-Einträge würden mir da aber schon gefallen.
Außerdem fehlt noch eine Auswertung der USV-Last.
Beim Test der Backup-Box gab es keine Aufzeichnungen im Log.

Etwas schade ist die Tatsache, dass die Backupleistung vom Batterieausbau abhängt.
Bei 10kWh-Akku gibt es nur 5kW Leistung. Für die vollen 10kW benötigt man einen 20kWh-Akku.
Aber die Nachrüstung ist bereits angedacht. Davor muss allerdings erst mehr Generatorleistung (mehr PV) her. Ich werde berichten.

Das sind aber alles Kleinigkeiten, die sich beseitigen lassen.
Das System Alpha ESS Storion T10 funktioniert einwandfrei.
Bis jetzt bin ich voll zufrieden. Während ich hier schreibe, scheint die Sonne und der Speicher füllt sich.

Strompreiserhöhung? CO2-Besteuerung? Umweltabgabe?
Atomstrom- und Kohlestrom-Subvention?

Nicht mit mir – Ich mach mein eigenes Ding!

Mit dem Storion T10 bin ich in 2019 einen großen Schritt in die Zukunft gegangen. Und es wird weitergehen.

Machen statt Motzen!

Photovoltaik-Anlage Nr. 4

(Beitrag aus 2011, übernommen von der alten Webseite)

Photovoltaik-Anlage Nr. 4

(24.5.2011)

Ob es sich bei unserem neuesten Bastel-Projekt um die Anlage Nr. 3 oder Nr. 4 handelt ist nicht so einfach festzustellen.
Nach der 5kW-Dach-Anlage die wir uns von Handwerkern aufs Dach bauen liessen haben wir in Eigenmontage eine Anlage erstellt, die aus 2kW an der Südseite und 2kW an der Ostseite unseres Hauses besteht.

Installation- und Anmeldetechnisch wäre das Anlage 2, nach Datenlogger und weil es 2 getrennte Anlagenteile sind schreibe ich aber lieber von Anlage 2 und 3.

Damit wäre die neue Anlage dann die Nr.4

Photovoltaik-Anlage Nr. 4
Photovoltaik-Anlage Nr. 4

Der Reinfall mit professionellen Solarteuren konnte mich nicht davon abhalten, eine weitere Photovoltaik-Anlage an die Fassade zu montieren. Schon da wusste ich daß hinter der Garage eigentlich auch noch was hin müsste, allerdings fehlten bei den notwendigen Ressourcen vor allem Zeit und Euros.
Und da ich weder Griechenland noch Portugal, Irland oder gar eine Bank bin musste ich leider erst mal sparen bevor es weitergehen konnte.

Doch im April 2011 konnte ich dann endlich noch eine Anlage bestellen. Und im Gegensatz zu 2010 war die Anlage diesmal auch überraschend schnell lieferbar, inklusive Untergestell hat es keine 6 Wochen gedauert!

Hinter unserer Garage befindet sich ein überdachter Freisitz mit ca. 5x3m. Überdacht mit Acrylglas auf einem Gestell aus Vierkant-Eisenrohren.

Dieses Gestell hatte ich vor 3 Jahren bereits mühsam abgeschliffen und neu gestrichen, aber leider rosteten die Rohre auch von innen, daher sah es in 2011 bereits wieder ziemlich übel aus.

Die Dachneigung war damals (wohl um 1970) auch falsch oder garnicht berechnet worden.
Es gab einfach keine Dachneigung, so daß das Wasser nicht richtig ablief und man eigentlich nichts unter das Dach stellen konnte weil es überall durchtropfte.

Photovoltaik-Anlage Nr. 4

Das Untergestell für die PV-Anlage lieferte wieder die Firma Ebinger-Metallbau. Montiert haben wir selbst.

Das Schwierigste daran war das korrekte Messen um alle Winkel korrekt hin zu bekommen, die Montage der Ständer und Träger mit Einschlagdübeln an der Garage und am Betonfundament des Freisitzes war dagegen eine leichtere Übung.

Die PV-Anlage ist relativ flach, die Neigung entspricht der Garage, so daß hier ein sauberer Übergang besteht.

Die Up-Solar-Module (UP-M230) sind 164x99cm groß, zwei Stück reichen gerade um den Freisitz mit 15cm Überstand zur Garage und zum Garten zu überbrücken. In der Breite passt es mit 5 Metern fast perfekt.

Zwar hätte man auch noch eine größere Fläche belegen können, aber dann hätte es wieder ein größeres Gestell benötigt, die Nachbarn hatten auch schon Bedenken und teurer wäre es auch geworden.

Daher: genauso groß wie vorher, nur korrekte Neigung und neues Untergestell (4mm Stahlprofile vollverzinkt).

Photovoltaik-Anlage Nr. 4

Als Wechselrichter dient ein Solarmax 2000S, damit habe ich jetzt etwas über 11kWp Gesamtleistung, davon 6kWp über Eigenverbrauchsabrechnung und 5kWp Volleinspeisung.

Und das lohnt sich – unser Strombezug von durchschnittlich 900kWh/Monat konnte bis April auf 370kWh gesenkt werden und wird nach Installation des neuen Anlagenteils vermutlich unter 300kWh/Monat fallen.

Photovoltaik-Anlage Nr. 4

Die relativ flache Montage der Anlage muss sich erst noch bewähren, aber da man problemlos auf die Garage gelangt ist eine Reinigung ohne Gefahren problemlos möglich.

Übrigens – wer wissen will, warum das 3 Jahre alte Garagendach auf den Bildern so fleckig aussieht, der kann gerne meine Handwerkerseite lesen.
Überall wird nur gepfuscht.

Dicht muss es sein!

Damit man auch was drunterstellen kann muss das Dach natürlich auch dicht sein.

Photovoltaik-Anlage Nr. 4

Dafür haben wir die Standard-Montageklammern durch eine Schiene mit 330cm ersetzt, also eine durchgehende Klammer. Die Querfuge wurde in Rücksprache mit einem Fensterbauer einfach mit einem Dichtband und Spezialdichtmittel aus dem Wintergarten-Bau verfugt und schon ist alles dicht.

Bei Gelegenheit kommt auf der Gartenseite noch eine kleine Dachrinne und eine Wassertonne hin, bei 15qm lohnt sich das bereits.

Die Anlage wird ab ca. 15.30 Uhr durch unser Haus verschattet. Ich habe daher mit ca. 70% der Leistung einer Süd-Anlage gerechnet.

Erstaunlicherweise ist die Anlage aber besser als die PV-Anlage an der Südfassade, vermutlich da die Anlage morgens viel früher anläuft. Nach 18 Uhr bekommt die Anlage auch aus Westen wieder Sonne, das ist aber für den Gesamtertrag vernachlässigbar. Im Winter dürfte aber bei niedrigem Sonnenstand der Ertrag etwas schlechter sein, da muss man erst mal ein Jahr abwarten. Im Augenblick läuft das Teil jedenfalls erstaunlich gut.

(Süd: 12x185W= 2220W, Ost 11x185W=2035W, Pergola 10x230W = 2300W, Wechselrichter jeweils 1x Solarmax 2000S)

Stauraum

Photovoltaik-Anlage Nr. 4

Zu den Nachbarn hin habe ich die alten Acrylglas-Wellplatten wiederverwertet, die Ecke unter der Photovoltaik-Anlage sieht jetzt schon ganz gemütlich aus.

Ob das Teil 100% dicht ist muss sich noch zeigen.

Mir gefällt die Installation jedenfalls sehr gut und das Selbermachen hat Spass gemacht.

Für die Lagerung von Rasenmäher Werkzeug und Spielzeug ist die Ecke auf jeden Fall ideal.

Ein paar Optimierungen stehen noch an:

Photovoltaik-Anlage Nr. 4

– Zwischen Garagendach und Photovoltaikanlage ist ein kleiner Abstand, da muss beobachtet werden ob da bei starkem Wind und Regen evtl. Wasser durchkommt, dann müsste da noch ein Blech montiert werden.

– durch die neuen Halter für die Überdachung gibt es genug Spiel, die Regenrinne umzukehren, also nach hinten laufen zu lassen. Dann würde die 1000L Wassertonne nicht mitten auf der Terasse stehen sondern hinten neben der Photovoltaik-Anlage.

Der Abfluss ist vorne, aber den könnte man dicht machen, sonst muss man ja ab demnächst auch für die Versiegelungsfläche Abwasser zahlen. Das überschüssige Wasser könnte dann einfach im Garten versickern.

Peak-Leistung der ersten 2 Wochen war übrigens 12,9kWh, also 6,1kWh/kWp.
(Tagesleistung bei gutem Wetter)

Da gibt es manche Dachanlagen die schlechter laufen.

Potentialausgleich

Potentialausgleich im Garten

Bei der Abnahme der Photovoltaik-Anlage hat sich leider herausgestellt daß der Hauserder nicht mehr ganz in Ordnung war, entweder durch die Jahrzehnte in der feuchten Erde abgefault oder vielleicht auch damals schon schlampig installiert und nie überprüft. Genaues weiss man nicht..

Jedenfalls musste für den Potentialausgleich ein wenig Nachbesserung durchgeführt werden.

Da traf es sich gut daß ich unter der Terasse hindurch vom Keller in den Garten ein 150er Rohr verlegt hatte, für Wasser, Strom und sonstige Leitungen in weißer Voraussicht für eine Gartenhütte oder sonst irgendeine Installation im Garten.

Dadurch liess sich relativ einfach ein Kabel vom Potentialausgleich im Keller in den Garten verlegen und dort mit einem Erdspiess eine anständige Erdung herstellen.

Der Vorteil daran:

Kaum Bohr- oder Stemmarbeiten im Keller und im Bedarfsfall einfach im Zugriff.

Den Auslass des Rohres im Garten habe ich mit einem Kanalstein aus dem Baumarkt realisiert (keine Ahnung wie das Teil genau heisst, einfach ein Betonstein mit Anschluss für das Erdrohr). Oben drauf ist eine Waschbetonplatte und weil die hässlich aussieht ist genau darüber mein Hochbeet aufgebaut. Die Tomaten sind also gut geerdet.

Jochens Wetterblog am 24.10.2019

Jochens Wetterblog am 24.10.2019

Rückblick
Eine Woche mit ruhigem Herbstwetter liegt hinter uns. Die Temperaturen sanken von den sommerlichen Werten der Vorwoche langsam in Richtung Normalwert. Es war aber tagsüber immer noch etwas zu warm für die Jahreszeit. Bis jetzt liegt der Monatsschnitt bei 3 Grad über Normal. Nachts kühlte es auf Temperaturen um 10°C ab. Es fiel fast jeden Tag etwas Niederschlag, nur der Dienstag blieb trocken. In Summe gab es 19,2l/qm. Schönster Tag war der Sonntag mit immerhin knapp 7 Sonnenstunden, am Samstag zeigte sich die Sonne dagegen garnicht. Morgens gab es immer etwas Nebel, am Dienstag dauerte es schon sehr lange bis dieser sich auflöste.
Der Wind war die ganze Woche nur recht schwach zu spüren, nur am Freitag gab es ein paar Böen über 40km/h.

Ausblick
Die nächsten Tage soll es weiter viel Nebel geben. Wo sich der Nebel auflöst kann es aber recht freundlich werden. Für Samstag sind bis zu 7 Sonnenstunden angekündigt. Das Niederschlagsrisiko ist sehr gering. Die Temperaturen sollen tagsüber bis an die 20°C steigen, nachts kühlt es auf Werte zwischen 7°C und 10°C ab.

Backupkonzept / Datensicherung

Backupkonzept / Datensicherung

Datenverluste gibt es schon so lange wie IT-Geräte.
In jüngerer Zukunft scheint es aber immer mehr Fälle von verlorenen, korrumpierten oder mutwillig zerstörten Daten zu geben.
Sinkt das Bewusstsein oder werden die Systeme immer anfälliger?

Ausfälle bei der Post, bei einem schwäbischen Autobauer mal kurz 200 Server ausgefallen, Virenschutz-Software die von Viren befallen ist, gehackte Antiviren-Hersteller, gehackte und geklaute Datenbanken, Verschlüsselungstrojaner, usw.
Wer jetzt noch nicht für seine Datensicherheit sorgt – der hat keine wichtigen Daten!

Weiterlesen

Jochens Wetterblog am 17.10.2019

Jochens Wetterblog am 17.10.2019

Rückblick
Der Sommer hat noch einmal vorbeigeschaut und brachte am Wochenende goldenes Oktoberwetter. Mit Temperaturen bis über 27°C war es besonders am Sonntag und Montag ungewöhnlich warm für Mitte Oktober. Dazu gab es viel Sonne. Am Sonntag 7 Stunden, am Montag sogar über 9 Stunden. Mehr ist im Oktober bei dem aktuell niedrigen Sonnenstand kaum möglich.
Nachts sanken die Temperaturen aber schnell ab, der Tiefstwert lag am Samstag bei 6°C. Morgens dauerte es dann recht lange bis es warm wurde. Gegen Mittag war dann aber Tshirt-Wetter. Niederschlag gab es diese Woche auch. Mittwoch und Donnerstag fiel etwas Regen und am Dienstag abend kamen knapp 8l/qm zusammen. Etwas Wind mit Böen bis 51km/h wehte am Mittwoch und Donnerstag, danach war es fast windstill bis es am Dienstag abend wieder deutlich windiger wurde.

Ausblick
Die nächsten Tage soll es wechselhaft weitergehen, meist wird es wolkig und ab und zu gibt es vielleicht ein paar Tropfen Regen. Zum Wochenende wird es dann unbeständig und regnerisch, die Temperaturen sinken langsam ab, zum Wochenende sind dann nur noch maximal 15°C zu erwarten.

Gasgrill Napoleon Rogue R525SIBPSS

Gasgrill Napoleon Rogue R525SIBPSS

Heute mal ein ganz anderes Thema:
Vorstellung meines Napoleon Rogue R525SIBPSS.

Eigentlich müsste es ja „unser“ Grill heißen, es ist ja der Familiengrill. Aber meine Frau meinte, das sei „Dein Männerspielzeug“.

Nun gut, hiermit stelle ich also meinen/unseren Grill vor.

Entscheidungsfindung

Gasgrill Napoleon Rogue R525SIBPSS

Mein erster Grill war ein Elektrogrill. So ein 20,- Euro-Teil mit 30x25cm wie man ihn heute noch überall kaufen kann. Ideal für den Balkon einer kleinen Wohnung aber geschmacklich nicht so der Bringer. Das Fleisch schmeckte eher gekocht als gegrillt.
Mit dem eigenen Haus kam dann ein Aldi Säulengrill zum Einsatz.
Besser als das Elektroteil aber auch nicht besonders toll.
Und vor allem nicht sehr standfest. Als unser Nachwuchs in die Entdeckerphase kam musste daher der Grill weichen.
Es gab einen Kugelgrill von Rössle. 50cm Durchmesser sollten für 3 Personen genug sein. Aber leider hat sich herausgestellt daß dem nicht so ist:
Wenn man Besuch einlädt ist der Grill zu klein
Will man mehr als eine Grillzone ist der Grill zu klein
Gemüseschale + Fleisch – der Grill ist zu klein.
Insgesamt ein qualitativ guter Grill für den schmalen Taler aber mit jedem Grillen wuchs der Wunsch nach Ersatz.
Zudem das lästige Anheizen von Holzkohle, die schwierige Temperaturkontrolle. Nein, es sollte etwas „Richtiges“ her. Idealerweise Elektro. Leider gibt es da nicht wirklich viel brauchbares.
Der einzige Kandidat den ich gefunden habe war der Weber Pulse 2000.
Nur leider für den Preis zu viel Plastik und viel zu klein.
Und 2200W sind jetzt auch nicht so der Bringer. Aber mit einer normalen Haushalts-Steckdose geht nicht viel mehr. Für Drehstrom fehlt dann vermutlich wieder die ausreichend große Zielgruppe.

Damit musste es dann ein Gasgrill werden.

So ein riesiges Grill-Ungetüm wollte ich eigentlich garnicht.
Aber nach Auflistung aller Wünsche (mehrere Zonen, große Grillfläche aber auch mal nur für 3 grillen, diese Sizzle-Zone wäre toll. Schnelles Aufheizen, …), da blieb nicht mehr viel an Alternativen übrig.

In diversen Foren habe ich mich ewig durchgelesen.
Je mehr man liest, desto mehr verschiedene Geräte bekommt man in die Auswahl. Dabei ist allerdings schwierig zu unterscheiden was wirklich wichtig ist. Was braucht man als Anfänger, was soll der Grill können wenn man dann etwas weiter ist und was braucht man vermutlich eher nicht?

Nach vielen Überlegungen fiel die Wahl auf den Napoleon Rogue R525SIB.

Um das Gerät auch mal in Live anschauen zu können sind wir zu Grill&Co nach Sachsenheim. Und da stand genau dieser Grill direkt am Eingang als Sonderangebot.

Nach einer guten Beratung haben wir trotzdem noch die Runde durch den Laden gemacht. Wahnsinn was alles für Geräte angeboten werden und was für Preise da aufgerufen werden.
Aber für uns sollte der R525SIB passen.
Bei der Produktbezeichnung muss man übrigens genau aufpassen, es gibt viele verschiedene Ausführungen: Edelstahl, Emailliert (hat nix mit eMail zu tun sondern mit Emaille), mit Sizzle-Zone, Backburner (Brenner hinten), usw. Da kann einem schon schwindelig werden.

Gasgrill Napoleon Rogue R525SIBPSS

Gekauft und geliefert

Also einen Knoten dran gemacht und das Gerät gekauft.
In unseren Kona passt der Karton leider nicht, das hatte ich vorher schon überprüft. Macht aber nichts, die kostenlose Lieferung ist dabei.
Die Abdeckhaube und eine 5kg-Gasflasche habe ich gleich mitgenommen. 11kg kann das Gerät und wird auch empfohlen. Aber ich hab noch nie mit Gas gegrillt und wollte mit der kleinen Flasche anfangen. Naja, ob einem eine 5kg-Flasche oder eine 11kg-Flasche um die Ohren fliegt ist wohl kein großer Unterschied.

Die Lieferung erfolgte 3 Tage später direkt vom Verkäufer-Team bis auf die Terasse. Topp.
Für Samstag war schon erstes Grillen geplant. Experimentierfreudige Freunde die zur Not auch mit einer Bestell-Pizza zurechtgekommen wären. Hab das ja noch nie gemacht.

Zusammenbau

Gasgrill Napoleon Rogue R525SIBPSS

Am Samstag früh begann ich mit dem Zusammenbau. Laut Internet habe ich so 2-3 Stunden eingeplant. Erst mal alles aus dem Karton herausgenommen, auf der Terasse verteilt und dann angefangen.
1. Teil: Bodenplatte
2. Teil: Linkes Seitenteil – oder Rechtes? Die Anleitung war leider nicht besonders hilfreich. Aber anscheinend sind die Teile links und rechts identisch.
3. Teil: passt nicht?!? Doch falsch zusammengebaut? Nein – das Teil war total verbogen.
Sehr ärgerlich! Das 3. Teil und schon am Ende. Bei der Beschädigung handelte es eindeutig nicht um einen Transportschaden, das war vermutlich schon vor dem Lackieren so. Es waren keinerlei Beschädigungen der Lackschickt zu erkennen. Also vermutlich so durch die Qualitätskontrolle geschlüpft. Von Hand liess sich das auch nicht zurückbiegen und mit Werkzeug wollte ich nicht ran.

Gasgrill Napoleon Rogue R525SIBPSS

Also bei Grill&Co angerufen und vom Problem erzählt.
Da war man so nett daß man mir das defekte Teil natürlich sofort austauschte. Immerhin waren für den Abend Gäste zum Grillen geladen.

Nur leider gingen für die Fahrt auch schon 40 Minuten drauf.

Aber immer noch besser als bei einer Internetbestellung, da wäre der Zusammenbau nach dem 3. Teil jetzt erst einmal beendet.

Gasgrill Napoleon Rogue R525SIBPSS

Jetzt konnte es endlich weitergehen.
Die Seitenteile passten ohne die Verbiegung gut zusammen.
Schnell war der Unterschrank montiert. Rollen dran (naja, ein bisschen einfache Rollen für so einen Grill, kann man aber bei Bedarf problemlos tauschen) und fertig ist der Unterschrank.
Gut, Türen müssen noch dran, ein Einhängekorb für die Gasflasche (habe ich gleich auf die Einstellung für die 11kg-Flasche gesetzt). Die Anleitung war zwar recht übersichtlich aber leider nicht immer eindeutig. Für den ersten Gasgrill hab ich lieber immer 2x hingeschaut.

Gasgrill Napoleon Rogue R525SIBPSS

Nach dem Überprüfen des Unterbaus durfte meine Frau dann beim Aufsetzen des Grills auf den Unterschrank helfen.
Der sah damit schon fast fertig aus. Das ging einfacher als erwartet. Allerdings kamen die schwierigen Teile noch. Schwierig nicht wegen der Montage sondern wegen der sehr vereinfachten Anleitung.

Nach Anleitung musste erst der Grill aufgesetzt werden und dann die Gasleitung zur Sizzle-Zone (seitlicher Anbau). Das ging aber nicht. Man muss dazu den Grill anheben, steht aber nicht in der Anleitung.
Der Gasanschluss der Sizzle-Zone ist auch nur mit einem kleinen Bild in der Anleitung. Muss der Gas-Anschluss wirklich nirgends „reingesteckt“ werden? Einfach nur in die Aufnahme gesteckt ist vorne Platz zum Brenner. Aber so steht es in der Anleitung. Nach kurzer Recherche im Internet ist das aber so korrekt. Auch bei der Batterie ist nicht eindeutig wie herum die eingebaut werden muss. Bei der Gasflasche die nächste Frage: mit Werkzeug anziehen oder von Hand? Von Hand ist richtig, aber die Info ist sehr versteckt.

Aufheizen!

Gasgrill Napoleon Rogue R525SIBPSS

Ungefähr 2,5 Stunden hat der Aufbau gedauert. Mit einer einsteigerfreundlicheren Anleitung wäre es sicher schneller gegangen. Aber wir sind ja nicht auf der Flucht. Und lieber 3x getestet als etwas falsch gemacht. Die zusätzliche 40 Minuten für den Teiletausch sind ärgerlich, aber das kommt vor.
Noch kurz eine Dichtigkeitsprüfung – und noch eine – als Gas-Anfänger ist man da doch etwas unsicher. Da hätte ich vielleicht besser noch jemand gefragt der sich damit auskennt. Aber es ging auch so. Andere können das schliesslich auch.
Gasflasche aufgedreht und den ersten Brenner eingeschalten – Flupp – tut!
2. Brenner – tut, 3. Brenner – tut, 4. Brenner – tut.
Stolz wie Oskar alles nochmal überprüft. Dann Deckel zu und alle 4 Brenner auf volle Pulle. 20-30 Minuten sollte man den Grill einbrennen um Rückstände aus der Produktion zu verbrennen.

Gasgrill Napoleon Rogue R525SIBPSS

Es hat auch ein bisschen geraucht und nach kaum 10 Minuten war das Thermometer bereits am Anschlag. Die 370°C wurden locker erreicht.
Nach 20 Minuten alles wieder ausgeschalten, heruntergedreht.
Dann noch die Sizzle-Zone getestet, ein Seitenteil auf dem mittels Keramikbrenner Temperaturen bis 800°C erreicht werden sollen. Ideal fürs schnelle Anbraten. Im Internet stand daß es da Probleme beim Anzünden geben könnte – bei meinem Grill nicht. Gas ein, zünden, geht.
Die Gäste können kommen.

Erstes Grill-Event.

Gasgrill Napoleon Rogue R525SIBPSS

Für den ersten Grillversuch gab es viele verschiedene Fleischsorten: Rindersteak, diverse Spiese, was vom Schwein und neben Grillkäse auch ein Gemüsepfännchen.
Wahnsinn wieviel Platz die Maschine bietet. Auf den alten Kugelgrill hätte gerade mal die Hälfte draufgepasst.
Nach dem Foto fürs Album fand ich die Belegung doch etwas unsortiert. Da war doch was mit Grillzonen. Also schnell überlegt was ich gelesen habe. Die Brenner je nach Zone eingestellt und das Grillgut sortiert. So sieht es schon deutlich sortierter aus.
Beim Kohlegrill hatte ich auch immer Probleme mit „fertigem“ Grillgut, das wurde mir oft leicht schwarz. Beim Gasgrill ist das nicht passiert.
Alles Grillgut war super lecker. Auf dem Foto sind einige Teile auf der Warmhalte-Ebene. Die wollte ich nicht wegen einem Foto noch ankokeln.
Der Sizzler gab den Rindersteaks eine leckere Oberfläche, eins wurde leider etwas dunkel, da muss man schon ziemlich gut aufpassen. Aber alles im essbaren Bereich. Die Brandings auf den Schweine-Teilen sind vom normalen Grillbereich.
Das Grillgut ist von der Metzgerei Schneider aus Freiberg am Neckar. (Gastro-Großhandel mit Werksverkauf, sehr empfehlenswert)

Gasgrill Napoleon Rogue R525SIBPSS

Die Kinder wollten Pommes dazu. Passt auch gut zum Steak.
Insgesamt war das Essen sehr lecker (zumindest für den ersten Versuch), die Notfall-Pizza wurde nicht benötigt. Salat und Brot gab es natürlich auch.
Aber eigentlich reicht Steak mit Pommes. Im Steak ist ja schon viel Salat enthalten 🙂

Fazit:

Der Grill ist schon ein ziemliches Monster. Aber der Unterschied beim Grillergebnis ist schon gewaltig. Die Anschaffung hat sich gelohnt. Jetzt muss erst mal eine 2. Gasflasche her (ich trau mich doch an die 11kg-Flasche). Bei ausreichend Platz im Garten eine klare Empfehlung.
Natürlich geht es immer noch eine Stufe höher. Unglaublich was für solche Maschinen teilweise für Preise aufgerufen werden. Aber der Napoleon Rouge 525 ist doch ein ideales Mittelklasse-Modell und sollte für die nächsten Jahre hoffentlich noch für viele Grill-Events zum Einsatz kommen.
Für 7 Personen (4 Erwachsene, 3 Kinder) ausreichend Grillfläche, da geht auch noch mehr. Und wenn wir mal alleine grillen kann man problemlos weniger Brenner einschalten.
Das Aufheizen geht sehr schnell. Es raucht nichts, kein Kohle-Gestank. Einwandfrei. Die Brennerabdeckungen, die Grillroste und der Fett-Ablauf unter den Brennern sind aus Edelstahl und lassen sich zum Reinigen entnehmen. Eine saubere Sache.

Ich freue mich auch auf Pizza vom Grill, Pulled-Pork und sonstige Dinge die die bisherigen Grills nicht konnten.

Weitere Berichte folgen 🙂

Batteriespeicher Teil5: 3 Monate in Betrieb

Batteriespeicher Teil5: 3 Monate in Betrieb
Der Storion T10 mit 10kWh

Die Zeit vergeht rasant.
Unser Storion T10 ist jetzt schon 3 Monate in Betrieb.

Zum Speicher gibt es nichts Aufregendes zu berichten.
Das Teil läuft problemlos und unauffällig. Ich schaue täglich die Werte an und freue mich über den Strom aus eigener Erzeugung.
Ausfälle gab es bisher nicht. Nach den ersten 3 Monaten bin ich mit der Maschine sehr zufrieden. Das darf gerne noch 20 Jahre so weitergehen.

Das Web-Portal hat mittlerweile fast wöchentlich Updates erhalten, da wird anscheinend fleissig gebastelt.

Immer wieder gibt es neue Funktionen und Verbesserung. Manchmal fallen die Neuigkeiten erst beim zweiten Blick auf.

Fazit nach 3 Monaten Betrieb des Storion T10

Batteriespeicher Teil5: 3 Monate in Betrieb

Das Gerät funktioniert bisher einwandfrei, unauffällig und zuverlässig.
Der Strombezug ist deutlich gesunken, der Eigenverbrauch gestiegen.

Dank der Logging-Funktionen hat sich mittlerweile auch bestätigt was ich bereits vermutet habe:

Unsere PV-Anlage ist zu klein.
Wir haben insgesamt 11kWp PV-Generatorleistung installiert.
Davon sind allerdings 5kWp aus 2006 mit Volleinspeisung.
Die Vergütung ist doch zu gut um diese umzustellen. Durch eine Umstellung würde die EEG-Vergütung komplett entfallen. Daher stehen diese 5kWp erst ab 2027 zur Verfügung.


Die restlichen 6kWp reichen an schönen Sommertagen problemlos für eine tägliche Speicherfüllung. Bei Herbstwetter bringen die Module aber deutlich zu wenig Leistung um meine Maschinen zu betreiben und gleichzeitig den Speicher zu laden.
Daher habe ich die Installation einer zusätzlichen 6kWp-Anlage geplant.
Damit sollte dann ein weitgehend unabhängiger Betrieb von April bis Oktober machbar sein.
Danach werde ich dann auf 20kWh Speicherkapazität aufrüsten.
Denn mit 600W Grundverbrauch ist der Speicher morgens leer.
Das ist zwar gut für eine hohe Zyklenzahl. Mir geht es aber eher um einen hohen Eigenstromanteil. (Also nicht um hohe Rendite sondern möglichst wenig Strom aus dem Netz)

Messwerte

Natürlich wollen sicher alle meine Verbrauchswerte sehen.
Hier sind die Daten vom 17.7.2019 bis 9.10.2019.
Dabei ist zu beachten daß für einen korrekten Vergleich ganze Jahre oder zumindest Monate verglichen werden sollten.
Dann muss man natürlich noch das Wetter berücksichtigen.
Aber einen ersten Trend kann man schon mal herauslesen.

Daten laut Storion T10 (gerundet):
PV-Erzeugung 1690kWh
Einspeisung 238kWh
Last: 2093kWh
Netzbezug 690kWh
Speicherladung (ECharge): 603kWh
Aus dem Speicher entnommen (EDischarge): 592kWh

Bei den letzten beiden Werten bin ich nicht ganz sicher, das wären 98% Wirkungsgrad und damit richtig gut.

Das heisst von 1690kWh PV-Strom wurden ca. 1450kWh selbst verbraucht.
Ohne Speicher hätten ca. 850kWh direkt verbraucht werden können.
Das ist schon ein deutlicher Unterschied.


Eigenverbrauchsanteil: 86%
D.h. von 17.7. bis 9.10 habe ich 86% des selbst erzeugten PV-Stroms verbraucht und nur 14% eingespeist.

Autarkiegrad: 69,4%
D.h. 69,4% des verbrauchten Stromes konnten mit PV und Speicher gedeckt werden.

Strombezug:
August 2019: 148kWh (August 2018: 411kWh)
September 2019: 258kWh (September 2018: 467kWh)

Der Autarkiegrad gefällt mir noch nicht ganz. Das liegt aber nicht am Speicher sondern an der kleinen PV-Anlage. Wie bereits geschrieben plane ich die Vergrößerung um weitere 6kWp.

Im Winter wird der Eigenverbrauchsanteil sicher gegen 100% gehen. Bei weniger Erzeugung kann das meiste selbst verbraucht oder gespeichert werden.
Dafür wird der Autarkiegrad weiter sinken, ich brauche mehr Solarmodule 🙂

In den ersten 10 Oktobertagen gab es leider fast keinen Sonnenschein. Damit dann auch leider kaum eine Möglichkeit zur Speicherfüllung. Aber immerhin: alles was erzeugt wurde wurde auch selbst verbraucht (bis auf 1,8kWh).

Am Strombezug sieht man deutlich: Der Speicher könnte mehr. Aber wenn die Sonne in der dunklen Jahreszeit nicht so oft scheint und die PV-Anlage zu klein ist wird einfach nicht genug gespeichert.
Mit der geplanten Erweiterung der PV-Anlage um 6kWp (auf dann 12kWp) ist da sicher deutlich mehr drin.

Lohnt es sich?
Finanziell? Frag mich in 20 Jahren wieder. Wenn die reGIERung weiter an der Abgabenschraube dreht, dann vielleicht schneller als viele glauben.

Für die Umwelt? Auf jeden Fall

Für mich selbst? Auf jeden Fall

Aus Renditegründen braucht man keinen Speicher.
Aber wenn man sich das Kasperltheather unserer reGIERung anschaut, der ganze Schwachsinn Gesetze deren Sinn ich nicht verstehe. Da sollte man doch selbst was machen wenn man kann.
Das sind wir unseren Nachkommen schuldig!

CO2-Steuer auf Heizkosten und Stromkosten?
Da kann ich bei unserem Speicher nur sagen: dachte nicht daß so schnell bestätigt wird daß ich das Richtige mache:
Mehr PV, mehr Speicher = mehr Eigenverbrauch und weniger Steuern und Abgaben.
Wobei die reGIERung sicher Wege findet, die Sonne zu besteuern.
Entgegen dem offiziellen Gelaber ist Eigeninitiative in Deutschland NICHT erwünscht. Wo käme man denn hin wenn Privatpersonen sich aus der Abgaben-Sklaverei entziehen wollten.
Ich sag nur: Stammdatenregister (da werden alle Anlagen für erneuerbare Energien erfasst. Wird vermutlich bald für die Erhebung von Abgaben verwendet)

Trotzdem – einen Versuch ist es wert!

Natürlich können wir alleine nicht die Welt retten.
Vermutlich wird sich die Menschheit sowieso über kurz oder lang selbst auslöschen.
Ich will auch nicht über die Dämlichkeit vieler Menschen schimpfen oder irgendjemanden zurechtweisen.
Aber wenn man garnichts macht, dann kann man auch gleich mit Atmen aufhören.

Ich mache einfach das was ich kann, was ich für gut befinde.
Und ich gehe meinen Weg.

Statt Freitags mit dem SUV zur Demo zu fahren und von anderen zu fordern gehe ich in den Garten oder Keller und bastle an meiner eigenen Energiewende.

Es ist einfach ein tolles Gefühl etwas Sinnvolles zu machen!

Backup-Box

Zur Backup-Box kann ich aktuell leider noch nichts schreiben, die hatte Lieferprobleme und kam erst diese Woche an, jetzt warte ich auf einen Termin mit dem Elektriker.
Sobald das Teil eingebaut ist gibt es einen weiteren Blog-Beitrag.
Für die Zombie-Apokalypse wäre aber auch so bereits ein manueller Inselbetrieb möglich:
Die PV-Anlage die derzeit mit eigenem Wechselrichter betrieben wird auf den Storion T10 umstecken, notwendige Verbraucher auf den Backup-Anschluss klemmen und weiter geht es im Inselbetrieb.
Die Backup-Box hat den Vorteil daß die Umschaltung vollautomatisch funktioniert.
Und zwar mit USV-Speed, d.h. ohne Aussetzer beim Umschalten.

Die PV-Anlage kann ich im regulären Betrieb leider nicht umstecken weil sonst die EEG-Abrechnung nicht mehr funktioniert. Daher wird bei mir im Backup-Betrieb derzeit nicht nachgeladen.

D.h.
USV+Backup gibts in Kürze (mit Backup-Box bis der Akku leer ist)
Automatische Umschaltung auf Insel (mit Nachladung von PV) leider erst wenn die EEG-Förderung ausläuft. Alternativ wenn der Strompreis über die EEG-Vergütung steigt, dann kann ich darauf verzichten und umstecken.
Aber alles zu seiner Zeit. Ein Anfang ist gemacht 🙂

Jochens Wetterblog am 10.10.2019

Jochens Wetterblog am 10.10.2019
3. Oktober im Europapark Rust

Rückblick

Hinter uns liegt eine typische Herbstwoche mit einem Mix aus wenig Sonne, vielen Wolken, Wind und Regen.
Die Woche brachte es insgesamt nur auf 11 Sonnenstunden. Dafür fielen über 31l/qm Regen.
Die meiste Zeit beherrschten mehr oder weniger dicke Wolken den Himmel.
Es gab jeden Tag etwas Niederschlag und überwiegend war es recht trübe.
Mit 12l/qm war der Sonntag der niederschlagsreichste Tag der Woche.
Nur am Donnerstag war durchgehend trockenes Wetter.
Ideal für Ausflüge am 30 Jahrestag der Deutschen Einheit.
Die Temperaturen sanken nachts bis auf Tiefstwerte um 6°C am Freitag.
Wärmster Tag war der Mittwoch mit knapp über 17°C.
Es war leicht windig. Böen gab es teilweise bis Windstärke 6 (über 40km/h = starker Wind).

Ausblick

Es geht am Donnerstag weiter mit einem Mix aus Sonne und Wolken. Ab Freitag wird es trockener und die Sonne setzt sich immer mehr durch. Zum Wochenende wird es wieder wärmer. Für Sonntag sind Temperaturen bis 25°C angekündigt. Dazu viel Sonne.

www.bastel-bastel.de
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