Rückblick So richtig winterlich war es auch die letzte Woche nicht. Am Sonntag und Montag gab es immerhin leichten Nachtfrost um -2°C. Ansonsten lagen die Temperaturen für die Jahreszeit wieder zu hoch. Am Mittwoch waren es fast 12°C bei 4 Sonnenstunden. Der Donnerstag war etwas kühler mit nur maximal 9°C, dafür schien die Sonne ganze 6 Stunden. Der Rest der Woche war eher trübe. Die Sonne schaffte es nicht mehr durch die Wolken und die Höchsttemperaturen dümpelten um die 5°C herum. Immerhin blieb es bis Montag trocken. Am Dienstag wurde es wieder deutlich windiger und ungemütlicher. Es regnete über 9l/qm und die Windböen brachten es auf Sturmstärke ( 8Bft). Ausblick Bis Freitag gibt es viel Wind, teilweise wieder mit Sturmböen. Dazu immer wieder Niederschlag als Regen oder Schneeregen. Die Temperaturen sinken langsam etwas ab. Für Sonntag sind nur noch Höchstwerte um 3°C angekündigt. Die Tiefstwerte liegen um den Gefrierpunkt. Der Trend deutet aber auch für die nächste Woche keinen richtigen Winter an. Weder gibt es großen Frost noch Schnee. Nur Wolken und Regen.
So ziemlich ein Jahr ist es her daß ich meinen EDV-Service nach über 25 Jahren fast vollständig aufgegeben habe (3 nette Kunden habe ich noch). Seither arbeite ich nur noch online an meinem Decalservice (www.drucker-onkel.de) Ein gewisses Risiko. Wie sieht es 1 Jahr später aus? Zeit für einen Rückblick – Erstmal ganz zurück… Um 1986 habe ich mit dem Computer-Zeug angefangen, ab 1988 gewerblich zusammen mit meinem Onkel Computer verkauft und nebenher Informatik studiert. Anfangs war das richtig toll. Man hat gut verdient und spannend war das Thema rund um die Computer sowieso. Übrigens -wenn man die Erfinder einer Technologie persönlich kennenlernt, dann ist die Technologie entweder noch ziemlich neu oder man selbst ist schon ziemlich alt. Bei der EDV trifft vermutlich beides zu. Jedenfalls ist es noch garnicht so lange her daß Computer etwas sehr exotisches waren. ich hatte im Studium die Gelegenheit Konrad Zuse persönlich kennenzulernen, einen der Erfinder des Computers. Ein tolles Erlebnis. Natürlich lief die Entwicklung der Rechenmaschinen an vielen Orten parallel und man kann nicht so ganz genau sagen ab was so eine Maschine der Definition eines Computers entspricht. Konrad Zuse jedenfalls baute die erste voll funktionsfähige Rechenmaschine die heute als weltweit erster Computer anerkannt ist. Es gab laufend etwas neues, man war noch Pionier. ISDN habe ich mit der 42er-Box Ludwigsburg von Anfang an mitgemacht und bei DSL war ich damals der 2. Anschluss an meinem Wohnort. Internet lernte ich an der Uni-Stuttgart kennen noch bevor es das WWW gab. Usenet, Mosaic-Browser, das ganze Zeug war noch ganz am Anfang. Hätte ich bloß damals irgendwann Microsoft- oder Google-Aktien gekauft oder später Amazon. Naja, hinterher ist man immer schlauer. Später habe ich als Einzelkämpfer weitergemacht und für viele Kunden EDV-Service angeboten. Das war eine interessante und tolle Zeit. Dann kamen die Elektro-Großmärkte und haben die Preise für Hardware kaputtgemacht. Immer mehr kleinere Mitbewerber haben aufgegeben und am Schluss war ich ziemlich alleine in meiner Nische als Einzelkämpfer. Lustig nur daß heute genau diese Großmärkte über das Internet jammern das ihnen das Geschäft kaputt macht – eine späte Genugtuung und nein, ich habe keinerlei Mitleid. Der Service wurde aber immer schwieriger und nerviger. Kunden wollten von mir Hardware incl. Garantie und Service aber zum Abholpreis der Discounter. Und natürlich am besten die Business-Geräte zum Preis der Consumer-Kisten. Schlimmer waren aber die Lieferanten der Business-Lösungen. Die einen verschwanden, die anderen wuchsen zu Riesenfirmen und damit zu Problemen (für mich). Wo früher ein Geschäft auf Gegenseitigkeit bestand (ich meldete Bugs und Tipps die ich bei meinen Kunden angewandt hatte und bekam im Gegenzug gute Unterstützung beim gemeinsamen Kunden) gab es plötzlich nur noch Support-Verträge – zu horrenden Preisen – direkt für den Endkunden. Ein Anbieter einer Ärzte-Software ging sogar so weit daß er von mir einen Partnervertrag wollte in dem ich 10% meiner gesamten Umsätze(!) mit der jeweiligen Praxis als Provision an ihn abführte im Gegenzug für Zugriff auf das Händlersystem – da gab es also nicht etwas einen Händler-Rabatt sondern ich sollte sogar noch dafür zahlen daß ich meinen Kunden diese Software installieren dürfte (der Arzt durfte natürlich noch extra zahlen – monatlich). Klar, die wollten lieber ihre eigenen Servicetechniker schicken. Und am besten alles aus einer Hand verkaufen – incl. Hardware. Auskunft, Service, Hilfe nur noch gegen Bares – zusätzlich zum sowieso bereits extrem gestiegenen Kauf- und Servicepreis der Software. Eine Abzock-Mentalität machte sich breit. Ich stand zwischen den großen Firmen, Internet-Shop und Endkunden. Natürlich wollte ich auch noch was verdienen. Aber der Wert meiner Arbeit war für die Kunden nur schwer zu begreifen. Erst jetzt nachdem ich weg bin und sie entweder niemand mehr finden oder andere, größere Firmen die deutlich teurer sind, jetzt gibt es nachträglich lobende Worte: „Bei Dir war das früher viel besser und auch deutlich günstiger“. (Vielleicht ist auch der eine oder andere froh daß jetzt alles besser ist. Ich habe nicht alle befragt.) Einkaufsquellen gab es nicht mehr, der Großhandel ein Witz, die Preise höher als für Endkunden im Web, dafür Null Service und Gewährleistung und Garantie bleiben an mir als Händler hängen. Die Kunden jammerten über die hohen Kosten und ich sollte erklären warum das alles so teuer war. Und warum gingen die Kisten dauernd kaputt. Ein Kunde hat das mal so gesagt: Meine Produkte halten 20 Jahre, wieso halten dann diese blöden Computer nur 2 Jahre!? – was soll man da antworten? Während die Wartungsverträge mit den Softwareanbietern von meinen Kunden noch mehr oder weniger klaglos bezahlt wurden blieb fürs Sparen eigentlich nur noch meine Arbeitskraft übrig. Klar, ich war ja nur ein 1-Mann-Betrieb. Da liess es sich einfacher verhandeln als mit der (kostenpflichtigen) Hotline einer großen Branchensoftware-Firma. Irgendwann war mir das dann aber zu doof. Wieso sollte ich darüber diskutieren ob eine regelmäßige Prüfung der Datensicherung oder Einspielung von Updates sinnvoll ist. Ist doch nicht mein Problem wenn das Zeug irgendwann nicht mehr funktioniert. Bei einem Ausfall wäre es dann aber doch wieder mein Problem gewesen. Wieso musste ich eine Stunde lang erklären warum man ab und zu mal eine neue Backup-Festplatte für 100,- Euro kaufen sollte (von einem neuen Arbeitsplatz oder gar Server garnicht erst zu reden, die sind ja nach 8 Jahren noch wie neu) und das dann abgelehnt wurde während mir eine halbe Stunde später stolz vom Chef der neue Firmenwagen präsentiert wurde der im Leasing sicher monatlich den Wert mehrerer Festplatten gekostet hat. Dazu immer neue Gesetze und Vorschriften die mich mehr und mehr ins Risiko drängten ohne daß ich davon irgendwelchen Nutzen hatte. Auch wird alles immer mehr in die Cloud verlagert, ich lehne das nach wie vor kategorisch ab. Kaum in der Cloud schon geklaut! Firmendaten gehören NICHT in die Cloud. Punkt! Immer mehr Trojaner, Viren, SPAM und sonstiger Müll und die Leute klicken einfach drauf und jammern dann wenn die Kiste abschmiert oder die Daten verschlüsselt sind. (bei fehlender Datensicherung wie bereits weiter oben erwähnt besonders lustig). Rumgemaule weil der Anwender keine Admin-Rechte am Arbeitsplatz hat und dann eben nicht mal schnell Juniors gecrackte CAD-Software in der Firma installieren kann anstatt der legalen Version. Oder die dauernden Versuche, mich zum Mittäter zu machen: Hast Du nicht mal einen Crack? Das kann man doch auch so installieren!? Kann man, ja, aber nicht mit mir! Fremdfirmen die mal so eben ohne mich zu benachrichtigen Zugriff auf den Server bekommen um irgendwas zu installieren (der Admin-Zugang ist ja im Tresor hinterlegt) und dann werde ich angerufen weil das Netzwerk im Eimer ist. Toll! Sinnlose Updates und fehlerhafte Fehlerbereinigungen für Betriebsysteme und Software. Immer mehr Knirschen im Zusammenspiel diverser Komponenten. Die aktuelle Software wird zwar immer bunter und mächtiger, für meine Begriffe aber auch immer wackeliger. Professionell ist was anderes. Und dann Windows 10 mit Zwangsbeglückung durch Cortana, Datenabsaugen, automatischen Zwangsupdates die sich nicht mehr abschalten lassen. Nein, das war nicht mehr meine Welt. Mit 46 war ich Anfang 2017 einfach „zu alt für diesen Scheiss“ Zum Glück läuft mein Decalservice sehr gut. Und da schaffe ich es auch daß die meisten Kunden zufrieden sind, das macht deutlich mehr Spass als dieses EDV-Zeug am Ende. 2017 – ein Jahr ohne EDV-Service eine schwere Entscheidung wenn man selbständig ist und einfach mal alles umbaut. Was ist seither geschehen? Die neue EDV-Betreuung eines Kunden rief mich mittlerweile mehrfach an weil sie nicht weiter wussen. Leute die mit Microsoft-Zertifikaten ausgestattet waren aber von Basics wohl doch nicht so viel Ahnung haben. Wenn im Mai 2017 entdeckt wird daß die Datensicherung seit Januar 2017 nicht mehr läuft weil die Sicherungsplatten defekt sind (siehe oben). Und dann bei mir anrufen und fragen was ich davon halte. Na gut Leute, da ich das Ding im Oktober 2016 übergeben habe und es da noch über 2 Monate lief und dann ausfällt und so etwas elementar wichtiges erst ein halbes Jahr später auffällt ganz offen: Ihr Pfeiffen! Bei einem anderen Kunden war die Datensicherung auf einem Notebook aus Datenschutzgründen „verboten“. Habe ich zwar nie kapiert aber irgendwann akzeptiert. Ist ja nicht mein Problem. Der „neue“ Dienstleister hat dann wohl irgendein Update eingespielt und die Benutzer umgestellt, dabei alle Daten gelöscht und dann haben sie vielleicht bemerkt warum ich immer Datensicherung empfohlen habe. Naja, nicht mein Problem. Im Sommer 2017 gab es dann ein automatisches Windows 10 Update das die Treiber für Nadeldrucker zerschossen hat – Nadeldrucker, das sind diese antiken lauten Teile die man in Arztpraxen heute noch verwendet um Rezepte auszufüllen. Ich war an diesem Tag zufällig beim Zahnarzt und habe mich gewundert warum ich ein handschriftliches Rezept bekomme. Später habe ich dann einen Anruf von meinem EDV-Nachfolger bei einem (anderen) Arzt erhalten ob ich eine Idee hätte. Mein Tipp: wenn das nach dem Update passiert ist einfach mal das Update wieder runterschmeissen. Kurz darauf stand das Problem bereits in den News auf IT-Webseiten. Nicht mehr mein Problem. Übrigens hatte ich es bis zum Schluss vermieden, irgendwo bei gewerblichen Kunden Windows 10 zu installieren. Heute gibts leider nichts anderes mehr. Tja und dann die Sache mit den Versichertenkarten: Am 1.10 wurden wohl einige der ersten elektronischen Versichertenkarten „aus Sicherheitsgründen“ deaktiviert. Nur wurde vergessen daß solche Karten auf Jahre gültig sind und man den Betroffenen vielleicht bei Abschaltung mal Ersatzkarten hätte schicken sollen. Da saßen die Leute also am Quartalsanfang mit (laut Aufdruck) gültigen Karten beim Arzt und das Lesegerät meinte „Karte ungültig“. Sicher durften die Ärzte da auch einige Arbeitsstunden für sinnlosen EDV-Service bezahlen, das Problem waren ja die in der Software deaktivierten Karten. Aber das wusste ja zu dem Zeitpunkt kaum jemand. Zur Cloud schreibe ich ein andermal mehr. Nur soviel: wer seine Daten in die Cloud stellt oder gar seine Hausautomation online über den Server eines Herstellers betreibt ist selber schuld. Ich habe meine Uralt Heizungsregelung zum Jahresende 2017 ausgewechselt und nach langer Suche nach Cloud-freien (und trotzdem halbwegs aktuellen) Geräten ein System gefunden das ohne Internetzugang funktioniert (aber bei Bedarf per VPN auch von auswärts bedienbar ist). Kaum 2 Wochen nachdem ich diese Entscheidung getroffen habe ist der Cloud-Server eines großen Heimautomations-Anbieters wegen eines Updates ausgefallen. Da ging dann wohl für 1-2 Tage nicht mehr viel. War meine Wahl für Cloud-lose Steuerung also nicht ganz falsch. Januar 2018 – Meltdown & Spectre was für ein Heiden-Spass. Die ganze IT-Welt ist in Aufruhr, alles was am Netz hängt ist theoretisch bereits gehackt. Popcorn! Die jahrelang „überlegenen“ Intel-Prozessoren waren wohl nur deswegen überlegen weil bei der Sicherheitsprüfung in der Befehlsverarbeitung geschlampt wurde. Die eilig von Microsoft zusammengebastelten Updates bringen angeblich 5-30% Leistungseinbußen und manche Rechner stürzen nach den Updates einfach ab. Da braucht es erst mal ein Update fürs Update. Ein Security-Supergau Abgesehen davon daß meine eigenen Geräte auch betroffen sind kann ich mich entspannt zurücklehnen. Den Mist bei Kunden zu reparieren dürfen jetzt andere machen. Zusammengefasst kann ich nach einem Jahr sagen: alles richtig gemacht! Nachdem ich über 30 Jahre bei Freunden und Bekannten der „Computerfreak“ war liegt es wohl an meinem Alter wenn ich aktuell vor der allgemeinen IT-Hörigkeit nur noch warnen kann. Wenn erst mal Teile der Infrastruktur betroffen sind kann es da noch richtig knallen. Die Telefonie läuft ja aber 2018 auch endgültig nur noch über das Internet. Schöne neue Welt. Tja und dann kommt auch noch die Datenschutz-Grundverordnung…
Rückblick Am Mittwoch zog der Sturm Burglind“ über uns hinweg. Windböen bis an die 100km/h entsprechen Windstärke 10 (schwerer Sturm). Meine Wetterstation steht allerdings relativ geschützt im Ortskern von Ingersheim, an höhergelegenen Orten dürften die Böen daher noch deutlich stärker gewesen sein. Dazu kam von Mittwoch bis Freitag einiges an Niederschlag. Am Donnerstag fielen allein knapp 15l/qm Regen. Dadurch und durch noch mehr Niederschlag im Schwarzwald stiegen die Flusspegel stark an.Statt Schnee gab es nur Matschwetter. Die Temperaturen stiegen bis auf 13°C und auch nachts war es frostfrei. Der Himmel war fast durchgehend von Wolken bedeckt. Insgesamt kamen daher nur 6 Stunden Sonnenschein zusammen.
Ausblick Es bleibt weiter zu mild für diese Jahreszeit. Die Temperaturen steigen auch die nächsten Tage tagsüber auf 6°C bis 8°C, nachts liegen die Tiefstwerte um 3°C. Es wird meistens wolkig, nur der Sonntag soll sonnig werden. Das Niederschlagsrisiko bleibt bis zum Wochenende recht gering. Auch im Trend für die nächsten 14 Tage ist kein Frost angekündigt.
Rückblick Das Jahr 2017 endete mit ungewöhnlich mildem Wetter. Die letzten beiden Tage brachten für den Jahreswechsel rekordverdächtige Temperaturen bis 14°C. Der Silvesterspaziergang glich da eher einem Frühlingsspaziergang. Allerdings gab es viele Wolken und fast jeden Tag etwas Niederschlag. Die Sonne liess sich nur am Freitag und Sonntag etwas länger blicken. Mittwoch, Donnerstag und Samstag zeigte sie sich garnicht. Zum Jahreswechsel gab es etwas weniger Wolken, so konnte man das Feuerwerk schön geniessen. Aber schon um 0:30 Uhr zogen der Himmel wieder zu und es begann zu regnen. Am 1. Januar war es freundlich mit 4 Sonnenstunden und bis 8°C. Es war die ganze Woche recht windig. Böen erreichten teilweise Windstärke 8.
Ausblick Nach dem Sturm Burglind am Mittwoch gibt es auch am Donnerstag noch viel Wind. Bis zum Wochenende beruhigt sich das Wetter dann allmählich. Bis Samstag gibt es immer wieder Regen, danach wird es trockener. Die Wolken bleiben uns aber erhalten und die Sonne zeigt sich kaum. Die Höchsttemperaturen sinken von 12°C am Freitag langsam auf 6°C am Montag, nachts bleibt es knapp frostfrei. Richtiges Winterwetter gibt es auch nächste Woche nicht.
Rückblick Von Mittwoch bis Heiligabend am Sonntag gab es keine Sonne. Nur Wolken und Dunkelheit. Mittwoch bis Freitag regnete es immer wieder etwas. Bei Höchstwerten um 8°C war das eher November-Wetter. Am Donnerstag war Wintersonnenwende. Jetzt werden die Tage wieder länger. Ausserdem war kalendarischer Winteranfang, allerdings wurde es erst noch etwas wärmer, die Temperaturen stiegen bis auf knapp 12°C am Dienstag. Nachts gab es leichten Frost bis -1,5°C. Am ersten Weihnachtsfeiertag kam endlich wieder die Sonne heraus. Immerhin 3 Sonnenstunden am Montag und 4 Stunden am Dienstag reichten für sonnige Weihnachtsspaziergänge. Dazu wurde es recht windig, teilweise gab es stürmische Böen.
Bis zum Jahreswechsel gibt es viele Wolken, viel Wind, immer wieder etwas Niederschlag und wenig Sonne. Für Donnerstag und Freitag sind nur Höchstwerte von 2-3°C vorhergesagt, danach steigen die Werte wieder bis auf 12°C. und auch nachts wird es dann mit minimal 5-7°C nicht frostig. Frieren wird man an Silvester also eher nicht. Dafür wird es nass. Das neue Jahr startet frostfrei.
Am Donnerstag früh ab 5 Uhr zog ein Wintergewitter über uns hinweg. Donner war nicht zu hören aber es gab einige Blitze. Dazu Sturmböen bis Stärke 9, an exponierten Stellen sicher auch noch deutlich stärker. Das hat einiges durcheinandergewirbelt. Der Rest der Woche brachte wieder einen Mix aus Schneeregen, Schnee und Matschwetter. Die Höchsttemperaturen lagen am Donnerstag bei 7,3°C, das Wochenende war mit nur maximal 2,3°C am Sonntag etwas kühler. Durch eisigen Wind fühlte sich der Gang über den Weihnachtsmarkt aber deutlich kälter an. Nachts lagen die Temperaturen um den Gefrierpunkt. Von Mittwoch bis Freitag gab es mit jeweils 3-5 Stunden etwas Sonne. Der Rest der Woche versank wieder im trüben Dunkel des Winters.
Ausblick Am Donnerstag ist Wintersonnenwende. Das heisst ab Freitag werden die Tage schon wieder länger. Die nächsten Tage bleiben neblig, nieselig und ungemütlich. Bis zum Heiligen Abend steigen die Temperaturen tagsüber auf 9°C, nachts kühlt es auf 5°C ab. Schnee gibt es daher bei uns zu Weihnachten leider nicht. Die dominierende Wetterfarbe ist Grau. Die Sonne zeigt sich wohl erst ab Montag wieder ein wenig.
Rückblick Eine Woche mit nasskaltem Wetter liegt hinter uns. Entweder schneite es oder es regnete oder es gab einen Schneeregen-Mix. Ein Wetter zum Zuhause bleiben und Kuscheln. Nur der Donnerstag war mit knapp 6 Sonnenstunden deutlich freundlicher. Erst gab es Schnee, soviel daß sogar erste Rutschpartien am Schlittenhügel möglich waren und Schneemänner in den Gärten wuchsen, dann allerdings ging der Niederschlag in Regen über und die weiße Pracht war in kürzester Zeit wieder weg. Die Höchstwerte stiegen bis auf 7,5°C am Freitag, der Samstag war mit nur max. 1,6°C der kälteste Tag. Nachts sanken die Werte bis auf -2,8°C. Dazu war es oft sehr windig, Freitag und Samstag gab es Böen mit Windstärke 7, in der Nacht zum Dienstag waren sogar Sturmböen mit Windstärke 8 dabei. Ausblick
Es geht nass und stürmisch weiter. Die Höchsttemperaturen liegen am Donnerstag bei 7°C und sinken bis zum Sonntag auf 3°C ab. Die Tiefstwerte liegen um den Gefrierpunkt. Es gibt immer wieder Niederschlag. Dieser fällt überwiegend als Regen, vor allem in der Nacht kann es aber durch überfrierende Nässe recht glatt werden. Weiße Weihnachten gibt es nach aktuellem Wettertrend bei uns dieses Jahr eher nicht.
Rückblick Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gab es am Sonntag ab Spätnachmittag heftige Schneefälle. Bis zu 5cm Neuschnee blieben liegen und führten am Abend zu rutschigen Straßen mit teilweise geschlossener Schneedecke. In der Nacht zum Montag stiegen die Temperaturen an und bis zum Morgen blieb zum Leid der Kinder und zur Erleichterung der Autofahrer kaum noch etwas vom Schnee übrig. Die Sonne zeigte sich in der ganzen Woche nur 2 Stunden, in der restlichen Zeit gab es nur dicke Wolken und trübe Dunkelheit. Die Temperaturen schafften es tagsüber kaum über den Gefrierpunkt, nachts gab es Frost mit Tiefstwerten bis -3°C.
Ausblick
Bis zu 9°C warm soll es am Donnerstag werden und dazu endlich auch wieder Sonnenschein. Ab Freitag wird es aber schon wieder nasskalt, trübe und regnerisch. Auch am Wochenende bleiben uns die Wolken erhalten, die Temperaturen liegen zwischen -2°C nachts und +2°C am Tag. Dazu fällt ab und zu Niederschlag in Form von Regen oder Schneeregen.
(29.11.2017) Server-Update 42er-Box Ludwigsburg (um 1990) Eigentlich könnte EDV ja so einfach sein – wenn alles so laufen würde wie man will. Nur meistens wollen die Geräte nicht so wie ich. Der Plan: vor ein paar Jahren habe ich mir eine Synology Diskstation DS1815+ gekauft. Da ich für Kunden Super8 und VHS-Filme überspielte und PCs reparierte (Platten-Images zwischenlagern) brauchte ich viel Platz, Für die Datensicherung auch noch was reserviert und schwups stand da eine Kiste mit 7x4TB. Das Ding lief 24h/7Tage die Woche und braucht natürlich viel Strom. Die NAS- Installation war noch von der Vorgänger-Diskstation DS1512+ und da von der Vorgänger-Maschine. Updates und Migration funktioniert bei den Kisten wirklich toll. Einfach Platten von der alten in die neue Maschine und dann bei Bedarf die Platten ersetzen – ist ja ein RAID-System: 1TB-Platte raus, 4TB rein, RAID wiederherstellen, nächste Platte. Und wenn alle durch sind das RAID auf den neuen Gesamtplatz vergrößern. Natürlich immer mit Datensicherung vor dem Umbau. Hat aber bisher immer geklappt. Mit der Zeit liefen immer mehr wichtige und unwichtige Dinge drauf, unter anderem mein Mailserver (Zarafa) und ausprobiert habe ich natürlich auch einiges. Es war also einiger Müll auf der Kiste. Deswegen sollte es mal wieder ein sauberer Schnitt werden. Also kein Plattentausch sondern komplette Neuinstallation. Nach dem Umstieg von Zarafa (wurde leider nicht mehr für mich brauchbar für die Diskstation weiterentwickelt) auf den Mailserver+ von Synology liefen nur noch unterstützte Standard-Dienste und damit sollte der Umstieg kein Problem sein. In der verrückten Cyber/Black/Red-Week (auf Deutsch am besten mit Verramsch-Woche übersetzt) habe ich mir eine DS918+ geleistet und dazu 3x 8TB Festplatten. Korrekt – eine kleinere Maschine mit größeren Platten. Mit Super8-Transfer mache ich nicht mehr so viel und EDV-Service garnicht mehr, daher brauche ich weniger Platz. 3x8TB im Raid 5 ergeben 16TB (Raid 5 = n-1, also 3x 8TB = 2x 8TB für Daten + 1x 8TB für Parity), da die Hersteller aber anders rechnen und auch etwas Verwaltungsoverhead benötigt wird sind es am Schluss knapp 14TB nutzbarer Kapazität. Das sollte ein Weilchen reichen. Die kleinere Maschine sollte mit weniger Platten hoffentlich deutlich weniger Strom verbrauchen, durch die größeren Platten ist der Gesamtspeicher aber kaum kleiner als vorher. Dazu habe ich mir eine 250GB SSD als Cache-Medium gegönnt. Insgesamt fühlt sich das System damit deutlich reaktionsfreudiger an. Die Übertragungsgeschwindigkeit wird jedoch kaum schneller, da ist das Gigabit-Netzwerk mittlerweile der begrenzende Faktor. Das wird dann die nächste Baustelle für 2018 oder 2019 – Umstieg auf ein 10GBit-Netz. Eine Migration ist leider immer nur in die Richtung „größer“ möglich, daher konnte ich das RAID mit 5 Platten aus der DS1815+ nicht direkt in die DS918+ übernehmen. Ausserdem wollte ich auf das neue BTRFS Dateisystem umstellen. Also gab es die Migration „von Hand“. „Offener Versand“ In der Cyber-Week habe ich noch eine externe 8TB-Festplatte mitbestellt die von Amazon recht materialsparend verpackt worden ist. Ein Wunder daß das Teil überhaupt angekommen ist. Aber DHL hat sich diesmal ganz gut geschlagen und daher hat ausser der Versandverpackung nicht viel gefehlt. Ansonsten kann man bei 150,- Euro für 8TB mit USB3.0 nicht meckern. Für die Datensicherung passt das.
DS918+ zusammenbauen (Platten, 8GB extra RAM und 3x8TB einbauen) und installieren. Das ging nebenher und recht flott. Danach waren die Standard-Dienste installiert. Da die alte Kiste bei mir „Diskstation“ hiess was ab und an kleinere Probleme gab wenn ich eine neue „Diskstation“ eingerichtet habe habe ich die DS918+ einfach „Server“ genannt. Und da beide Geräte parallel liefen konnte ich jetzt einfach meine Dateien von der einen Diskstation auf die andere verschieben. Das lief problemlos sogar im Produktionsbetrieb. Während der normalen Arbeit wurden im Hintergrund die Daten umgeschauftelt. Mailserver, Kalender, Kontakte, Squeeze-Server, alles musste auf die neue Maschine. Da wir nur 2 Benutzer sind ging das bei den Mails, Kontakten und Kalendern am einfachsten über Outlook- Einfach altes und neues Konto parallel öffnen und die Daten vom alten ins neue Postfach verschieben. Die Daten habe ich einfach von der einen Freigabe auf die andere kopiert. Die Umkopiererei hat dann allerdings insgesamt schlappe 2 Tage gedauert. Waren halt doch einige Daten auf der Platte. CRASH Tja und dann wollte ich natürlich auch anfangen zu optimieren. Als erstes habe ich schlauerweise alle Client-Sicherungen neu initialisiert und angefangen Sicherungen auf dem neuen Server anzulegen. 1. Rechner war mein uralter Windows-Server den ich schon seit einiger Zeit umstellen wollte – allerdings eigentlich nicht heute! Backup erstellt, Updates installiert und dabei gewundert warum der nur eine Platte anzeigte. Ich war eigentlich der Meinung daß ich da immer zusätzlich lokal gesichert habe. Eine lokale Platte für Daten, eine für die Sicherung. Es war aber keine Sicherungsplatte vorhanden. Aber die Sicherung auf das alte NAS lief und auf dem neuen funktionierte jetzt auch. (ich sichere immer mindestens doppelt, besser dreifach). 17.50 war die Sicherung abgeschlossen, inclusive Virtueller Linux-Maschine für diese Webseite. Die nächsten Tage wollte ich die Kiste mal aufschrauben und aussaugen und schauen ob die Sicherungsplatte defekt war oder ob ich die irgendwann mal ausgebaut hatte – heute aber eigentlich nicht. Tja und dann habe ich Windows-Updates installiert, neu gestartet und weg war der Server. Übers Netzwerk nicht mehr erreichbar. Das Ding steht im Keller – ohne Monitor. Also erst mal Monitor, Tastatur und Maus in den Keller geschleppt und nachgeschaut. Schwarzer Bildschirm. Deckel auf, tatsächlich da war noch eine 3TB Seagate-Platte drin. Die wurde aber nicht mehr angezeigt. Defekte Platte ausgebaut, neu gestartet – Windows startet, lädt, schwarzer Bildschirm. Mehr tut sich nicht. Verschiedene Optionen durchprobiert, trotz SSD ziemlich langwierig und langweilig. Mist! 18.00 Uhr: Webseite offline, Server tot. Eigentlich wollte ich heute noch was anderes machen.
RECOVERY Tja, der wichtige Server-Teil ist eine virtuelle Linux-Maschine und das Backup war gerade mal 10 Minuten alt. Den Windows-Server (Server 2008) wollte ich sowieso ausser Dienst stellen (HP ML110 – groß und stromhungrig, für die Webseite völlig überdimensioniert – früher lief da mehr (EDV-Service mache ich ja nicht mehr). Der lief nur noch als Host für die Linux-VM und für ein paar kleinere Progrämmchen. Am PC mal das Backup-Image angeschaut, die Virtuelle Linux-Maschine war nur eine Datei, allerdings 160GB. Die mal eben auf einen anderen PC kopieren war garnicht so einfach, denn da hatte ich überall nur kleine SSD und am Bastelrechner den ich als vorübergehenden Host nehmen wollte war nicht genug Platz frei. Auf dem Druckrechner war genug frei, allerdings lief da Windows 10. Das Recovery der Linuxkiste ging schnell: Kurz Virtualbox installiert und – nur 32Bit VM möglich, das Linux läuft aber mit 64bit. Lösung: Windows 10 hat selbst bereits Hyper-V integriert und in der aktuellen Version ist das auch gleich aktiviert. Deaktivieren ist aber garnicht so einfach und im Bios muss man dazu auch was ändern. Bios heisst aber „direkt am PC und nicht per Remote-Desktop“, hm, auch der Rechner hatte eigentlich keinen Monitor und der Bastel-Monitor stand ja jetzt im Keller. Ärgerlich. Und ausserdem – das ist meine Haupt-Arbeitsmaschine, wenn die nicht läuft verdiene ich nichts. Also besser nicht anfassen. Muss ja nicht noch ein System zerlegen. Dann doch der Bastel-Rechner. Windows 7/64bit ist einfach fein. Zwar alt aber es tut einfach. Aber ob das auch über das Netzwerk funktioniert? Ja – funktioniert, Virtualbox installiert, VM eingespielt, IP-Adresse angepasst (hatte sich wegen der geänderten Netzwerkschnittstelle auf dem neuen PC geändert) und läuft! Perfekt, die Webseite ist wieder online 🙂 Kaum 2 Stunden Lebenszeit verbraten, davon alleine über eine Stunde nur fürs Kopieren. Da hat mein Kabelanbieter mit knapp 24 Stunden Systemausfall (im ganzen Ort!) vorletzte Woche deutlich mehr Zeit benötigt. Ich bin zufrieden. Keine Daten verloren.
Was noch fehlt:
Die Anzeige der Photovoltaik-Leistung – aber aktuell scheint ja sowieso kaum die Sonne – der Datenlogger ist ein Windows-Programm
Anzeige der Radioaktiven Umgebungsstrahlung – wird heute schon keinen GAU geben – Eigenbau mit Windows-Software
Mail-Archivierung mit Mailstore geht nicht – Windows-Software.
Das waren 3 Dinge die lokal noch auf der Windows-Maschine liefen – ohne Virtualisierung. Die Funktionen baue ich wieder ein wenn das Ersatzgerät da ist. Ist nicht ganz so dringend.
Ersatzmaschine Nicht ganz so einfach wie das Restore gestaltet sich aber die Suche nach einer Ersatzmaschine. Denn für aktuelle Boards gibt es keine Windows 7 Treiber mehr. Das ist ärgerlich. Denn eine Windows 7-Lizenz habe ich noch übrig, Windows 10 nicht. Und überhaupt Windows 10 ist nicht für den Dauerbetrieb geeignet, das startet gerne mal neu wenn es sich unbeaufsichtigt fühlt. Einfach mal zwischendurch Updates einspielen und am besten beim Neustart hängenbleiben – schon mehrfach passiert. Ausschalten lässt sich dieser automatische Update-Mist leider nicht. Nur verschieben, dann passiert es halt etwas später. Dazu die ganzen Cloud- und Spionage-Einstellungen. Nein Windows 10 ist nicht mein Freund. Der angedachte Mini-PC Intel NUC713BNH war daher leider nicht möglich, dafür gibts nämlich keine Windows-7-Treiber mehr. Ärgerlich. Linux ist auch nicht möglich da ich mit meiner Radioaktivitäts-Messung und der Photovoltaik-Anlage noch Programme habe die nur mit Windows laufen, dafür benötige ich leider noch Windows. Der NUC5CPYH wäre kompatibel, ist supergünstig aber auch superlangsam. Die Entscheidung fiel daher auf den NUC5I3RYH – zwar auch schon ein älteres Modell und leider zum gleichen Preis wie das aktuelle Gerät. Aber immerhin kompatibel zu Windows 7 und – ich habe die gleiche Maschine bereits im Einsatz. Da weiß ich daß es funktioniert. Am Freitag soll alles angeliefert werden, bis dahin läuft die Webseite erst mal auf dem Bastelrechner mit dem Festplattenimage über das Netzwerk. Falls was kaputt geht fällt im schlimmsten Fall alles auf den 30.11. 17.50 zurück. Dann ist halt dieser eine Blog-Beitrag verloren. Ich werde weiter berichten… Jetzt ist 1 Uhr, gute Nacht!
PS.: Datensicherung nicht vergessen!
Ein paar Tage später… der Webserver läuft problemlos. Für Web-Zugriffe merkt man keinen Unterschied zwischen dem i3 im NUC und dem XEON 1230 vorher im ML110. Im Gegenteil, das System scheint deutlich schneller zu reagieren. Vielleicht war auf dem alten Server mittlerweile einfach zuviel Müll installiert. Der Geigerzähler funktioniert auch wieder. Hat noch einen USB-Seriell-Wandler erfordert. Zum Glück war noch einer in der Bastelkiste. Der Photovoltaik-Logger funktioniert ebenfalls. Wobei im Augenblick fast durchgehend dunkel ist. Der Stromverbrauch hat sich von über 60W auf ca. 10W verringert, das ist aufs Jahr gerechnet eine Menge. Das neue NAS 918+ läuft ebenfalls problemlos. Insgesamt bin ich mit der Umstellung zufrieden.
Rückblick Viel Sonne und ungewöhnlich warme Temperaturen für Ende November gab es am Mittwoch und Donnerstag, der Freitag war mit 16°C sogar noch ein bisschen wärmer, es zogen aber schon dicke Wolken auf. Dann kam der Wetterumschwung und es wurde deutlich kälter. Die Temperaturen stiegen auch tagsüber nur noch auf 4°C-6°C und die Sonne zeigte sich kaum noch. Nachts lagen die Tiefstwerte zwischen 0°C und 3°C, Ausreisser war nur der Freitag mit knapp 8°C . Niederschlag gab es jede Menge. Am meisten davon mit 15l/qm am Samstag. Am Sonntag mischten sich die ersten Schneeflocken unter den Regen.
Ausblick Winterlich kühles Wetter ist vorhergesagt. Nur noch maximal 2°C-3°C sind angekündigt. Die Tiefstwerte sinken von -1°C am Donnerstag auf -4°C am Sonntag. Sonne gibt es kaum. Ab und an kann es regnen oder sogar schneien. Dauerhaft liegen bleibt vermutlich nichts, aber es kann glatt werden.