Jochens Wetterblog am 29.12.2016

RückblickWeibchen vom Turmfalken
Weiße Weihnachten gab es dieses Jahr leider nicht. Zum Winteranfang am 21.12. sanken die Temperaturen zwar noch bis auf -3.3°C, an den Feiertagen kletterten die Temperaturen aber bis knapp an die 10°C und auch nachts blieb es frostfrei. Die Sonne zeigte sich die ganzen Feiertage nicht. Erst der Dienstag bracht knapp 5 Stunden Sonnenschein und es  wurde wieder etwas kälter. Vom Sturm in Norddeutschland bekam der Süden kaum etwas ab.  Dafür gab es am 27.12. mit knapp 1046hPa einen extrem hohen Luftdruck, der höchste Wert der von meiner Wetterstation seit ihrer Inbetriebnahme 2005 gemessen wurde.
 
Ausblick
Bis zum Jahreswechsel soll sich die Sonne immer mehr durchsetzen und auch die Nächte bleiben klar. Bei vorhergesagten Temperaturen bis -4°C und nur sehr geringem Niederschlagsrisiko ideale Voraussetzungen für den Jahreswechsel.  Tagsüber steigen die Temperaturen nur bis 4°C. In der ersten Januarwoche soll es dann winterlich werden.

Jochens Wetterblog am 22.12.2016

Rückblick
Dunkle Tage liegen hinter uns.  Auch beim Wetter gab es fast keinen Sonnenschein. Nur der Dienstag zeigte sich mit 5 Sonnenstunden etwas freundlicher. Bei nur wenig Wind verschwanden die restlichen Tage unter dichten Wolken und Nebel. Durch die geringe Luftbewegung blieben auch die Abgase von Verbrennerfahrzeugen und Heizungsanlagen an Ort und Stelle. Dadurch gab es eine hohe Schadstoffkonzentration und in Stuttgart wieder Feinstaubalarm. Die Temperaturen stiegen nur auf einstellige Werte, meistens blieb es unter 3°C. Nachts sanken die Werte bis auf den Gefrierpunkt oder knapp darunter.Weihnachtsmarkt Esslingen
 
Ausblick
Weiße Weihnachten wird es wohl nicht geben. Bis zum Wochenende sollen die Temperaturen auf bis zu 10°C ansteigen. Dazu gibt es dicke Wolken und für Heiligabend liegt die Niederschlagswahrscheinlichkeit bei 90%. Dafür soll es stürmisch werden.
 

Jochens Wetterblog am 15.12.2016

Rückblick
Kleiningersheimer Schlos
Eine Woche mit sehr ruhigem Wetter liegt hinter uns. Es gab nur wenig Wind. Die Maximaltemperaturen lagen zwischen 0,6°C am Mittwoch und knapp 10°C am Samstag. Nachts sanken die Werte in den Frostbereich auf bis zu -4°C ab. Am Himmel gab es einen Mix aus Sonne und Wolken, dabei war das Wetter am Samstag mit knapp 8 Sonnenstunden am schönsten. Insgesamt schien die Sonne 27 Stunden, das ist bei den aktuell recht kurzen Tagen ganz ordentlich. Ab und zu fielen frühmorgens ein paar Tropfen Niederschlag, in der Summe aber nur um 1l/qm.
 
Ausblick
Bis zum Wochenende ist Grau die dominierende Farbe. Es wird überwiegend neblig und wolkig. Am Freitag ist die Chance auf Sonne am größten. Die Temperaturen steigen tagsüber bis auf 8°C, nachts liegen die Werte um oder knapp unter dem Gefrierpunkt.  Das Niederschlagsrisiko ist sehr gering.  Laut Wettertrend sieht es aktuell nicht nach weißen Weihnachten aus.
 

Jochens Wetterblog am 8.12.2016

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Es ist winterlich kalt geworden. Der Dezember startete mit Nachtfrost bis an die -6°C. Tagsüber stiegen die Werte nur bis knapp 7°C. Am Dienstag kam das Thermometer überhaupt nicht aus dem Eiskeller. Mit maximal -1,7°C gab es einen Eistag (Tag an dem die Temperaturen nicht über 0°C steigen). Am Freitag war es stark bewölkt und die Sonne schien nur durch wenige Wolkenlücken.  Die anderen Tage von Mittwoch bis Montag gab es viel Sonnenschein. Insgesamt kamen dabei 42 Sonnenstunden zusammen. Der Dienstag brachte dann aber viel Nebel und allein durch Reif und gefrierenden Nebel eine Landschaft die aussah als ob es geschneit hätte. Bei uns hielten sich den ganzen Tag dichte Nebelwolken, dort wo es die Sonne durch den Nebel schaffte war dagegen auch der Dienstag ein wunderschöner Tag.
 
Ausblick
Die nächsten Tage ändert sich das Wetter kaum. Es gibt dichten Nebel. Dort wo die Sonne es schafft den Nebel zu verdrängen wird es sonnig, ansonsten kann es auch den ganzen Tag trübe bleiben. Die Temperaturen pendeln um den Gefrierpunkt, bei Sonnenschein kann es auch Werte bis 6°C oder darüber geben. Bis Samstag soll es trocken bleiben, am Sonntag kann es leichten Regen geben.
 

Jochens Wetterblog am 1.12.2016

RückblickWeihnachtsmarkt Esslingen
Mittwoch bis Sonntag herrschte trübes Novemberwetter. Die Sonne schaffte es nicht durch die Wolken und es blieb tagsüber grau in grau. Die Höchsttemperaturen bis knapp über 9°C fühlten sich wegen der fehlenden Sonne und hoher Luftfeuchte deutlich kälter an. Nachts sanken die Temperaturen auf Werte zwischen 1°C und 8°C. Am Samstag und Sonntag fielen ein paar wenige Tropfen Niederschlag, ansonsten war es trocken. Zum Montag änderte sich das Wetter. Es gab den ganzen Tag herrlichen Sonnenschein, 7 Sonnenstunden am Montag und sogar 8 Sonnenstunden am Dienstag. Die Temperaturen sanken allerdings gleichzeitig deutlich ab. Tagsüber stiegen die Werte noch auf maximal 5°C, nachts wurde es frostig kalt bis -4°C.
 
Ausblick
Die Temperaturen liegen weiterhin um den Gefrierpunkt. Nachts sinken die Werte bis -4°C, die Höchstwerte tagsüber liegen bei 4-5°C. Am Donnerstag scheint überwiegend die Sonne, Freitag und Samstag gibt es einige Wolken, die Niederschlagswahrscheinlichkeit ist aber sehr gering. Ab Sonntag soll dann es wieder sonniger werden.
 

Uhren und Elektro-Autos – erschreckende Parallelen!

Uhren und Elektro-Autos - erschreckende Parallelen!
Was haben Uhren und Autos gemeinsam? Auf den ersten Blick eigentlich gar nichts.
Aber wenn man genauer hinschaut, gibt es erstaunliche Parallelen in der Entwicklung.
Der Blick auf die Geschichte der Uhrmacherzunft zeigt einem wo es bei den Automobilen hingeht!
audi
Heute früh auf dem WC beim Lesen des Manager-Magazins fiel mir wieder mal eine Uhren-Werbung ins Auge.
Überhaupt – in diesen Zeitschriften sind sehr viele Uhren-Werbungen. Und natürlich nur für hochkomplexe mechanische Uhren.
Da steht dann auch sowas wie “feinste Uhrmacherkunst”.
Erster Gedanke: wer kauft denn diese ganzen teuren Uhren?
Und dann fiel es mir auf – die Entwicklung von Uhren und Automobilen zeigen erschreckende Parallelen!
Die Entwicklung bei den Uhren zeigt, wo es bei den Automobilen hingeht!
Früher waren mechanische Uhren das Nonplusultra.
Nur Reiche Leute konnten sich überhaupt Taschenuhren oder Armbanduhren leisten.
Das war die Zeit der handgefertigten Automobile.
Dann kam die Zeit der Massenfertigung – Armbanduhren wurden modern. Jetzt konnte sich fast jeder eine Uhr leisten.
Man konnte zeigen was man hatte. Die Menschen waren stolz auf ihre Uhren. Die deutsche Uhrenindustrie brummte.
Diese Zeit kann man vergleichen mit der Massenfertigung ab dem Ford T-Modell.
Durch Fließbandarbeit wurde die Technik immer billiger, die Masse konnte sich das Produkt leisten.
Jeder hatte ein Auto.
Dann um 1970 kamen die ersten Digitaluhren auf den Markt.
Zuerst technisch anspruchsvoll und anfällig, eine Spielwiese für Technik-Freaks.
Hi Schau mal – meine LED-Uhr! Ich muss zwar alle 3 Tage die Batterie wechseln, aber das Ding sieht einfach geil aus.
Die etablierten Hersteller haben die neue Konkurrenz – überwiegend aus Fernost – belächelt.
Mit moderner deutscher Handwerkskunst kann das niemals Konkurrieren.
Das war dann ungefähr die Zeit die bei den  Elektroautos den ersten Kabinenrollern und Experimentalflitzern entspricht. Mit Blei-Akkus, nicht wirklich Alltagstauglich. Aber Technik vom Feinsten. Von den Autoherstellern milde belächelt und weitgehend ignoriert.
Dann kamen die LCD-Uhren.
Das entspricht dann der Generation Elektro-Auto ab ca. 2010:meister_anker_klein
Renault Zoe, Nissan Leaf, Ford Focus Electric, Renault Kangoo Z.E., usw.
Der Fahrkomfort selbst dieser Kleinwagen lag teilweise über dem, was die Verbrenner-Konkurrenz zu bieten hatte.
Allerdings die Reichweite machte immer noch Probleme. Effektiv 100- 150km sind für Elektro-Freunde eine tolle Sache, aber für Normalmenschen einfach noch nicht so das Wahre. Wie bei den Uhren – die Batterien hielten nicht lang und man musste zum Wechsel zum Uhrmacher. Die mechanischen Uhren konnte man jederzeit und überall selbst aufziehen.
Von den deutschen Herstellern gab es nicht viel. Ein paar LCD-Uhren zum Zeigen, dass man es auch kann.  Wieder die Parallelen bei den Autos: e-Up, smart Electric, e-tron.
Ja, man ist natürlich technisch führend und man kann – wenn man will – aber hey, diese mechanischen Wunderwerke sind doch viel besser, wer will denn so ein Elektro-Dingens, das taugt doch nichts.
Die deutschen Hersteller entwickelten lieber ihre mechanischen Wundermaschinen weiter.
Bei den Uhren handelt es sich ironischerweise beim technischen Höhepunkt um die “Große Komplikation“.
Den Diesel kann man wohl genauso nennen – eine Höchstleistung der deutschen Ingenieurskunst, ohne Zweifel. Hunderte beweglicher Teile die aufs Feinste abgestimmt sind, mechanische Wunderwerke die trotz ihrer Kompliziertheit funktionieren.
Natürlich müssen sowohl die mechanischen Uhren, als auch die mechanischen Automotoren regelmäßig gewartet werden. Tausende Arbeitsplätze in mechanischen Werkstätten hängen davon ab.
Elektrische Uhren und Elektrofahrzeuge benötigen dagegen kaum Wartung. Die Antriebe sind sehr einfach und weitgehend wartungsfrei. Mechanische Werkstätten benötigt man kaum noch. Ab und zu mal das Armband oder die Reifen wechseln und gut ist.
Die Entwicklung geht weiter.
Natürlich wurden auch die mechanischen Uhren immer besser. Aber auch immer komplizierter. csm_i3_web_ee4794e7f3Und so einen wirklichen Unterschied zwischen den verschiedenen Generationen gab es auch nicht.
Bei den LCD-Uhren dagegen war die Entwicklung rasant: Die Laufzeit wurde immer besser, Batterien hielten ein Jahr und länger, die Anschaffung wurde immer billiger. Irgendwann waren LCD-Uhren billiger als mechanische Uhren.
So weit sind wir bei den Elektroautos leider noch nicht. Aber die Reichweite der Elektrofahrzeuge steigt in erstaunlicher Geschwindigkeit.
2017er Modelle schaffen mittlerweile reale 200-400 km, teilweise sogar mehr. Gut, Tesla hat das schon vor Jahren geschafft, aber auch bei den LCD-Uhren gab es “Exoten” die besser waren – und leider auch deutlich teurer.
Update 2019: Unser Hyundai Kona fährt im Sommer locker seine 400 Kilometer mit einer Ladung, im Winter sind es immerhin 300. Die 20kW-Ladesäulen aus 2017 sind mittlerweile veraltet, aktuell sind wir bei Ladesäulen mit bis zu 350kW.
Irgendwann kamen dann die Solar-Uhren auf den Markt – nie mehr Batteriewechsel.
Vielleicht ist das vergleichbar mit den Ladesäulen bei Aldi, Ikea und Co. – kostenlos laden während man einkauft.
Wir sind gerade in einem rasanten Umbruch.
Die Uhrenmanufakturen hatten sich mit Händen und Füßen gegen dieses elektronische Zeug gesträubt. Geholfen hat es nicht viel. Die deutsche Uhrenindustrie ist damals weitgehend untergegangen.
Erschreckenderweise geschieht gerade genau dasselbe bei der Automobilindustrie:
Die deutschen Hersteller wollen auf keinen Fall Elektroautos verkaufen. Das Zeug ist wartungsarm, da verdient man nichts dran.
Und auch hier kommt die Konkurrenz aus dem Ausland.
Wenn die deutsche Industrie nicht schnellstens umdenkt, wird sie das Schicksal der Uhrenindustrie teilen!
Mechanische Uhren gibt es immer noch. Limitierte Exemplare für Genießer aus edlen Manufakturen hergestellt mit höchster Uhrmacherkunst.
Nur – die Masse ist das nicht mehr. Diese Uhren sind nur noch für Genießer, Nostalgiker und Freunde “schöner Dinge”.
Genauso wird es auch in Zukunft Verbrennerfahrzeuge geben, nur eben nicht mehr die Masse.
Die Zukunft fährt elektrisch. Wer auf den bereits fahrenden Zug nicht schnellstens aufspringt, kommt unter die Räder.
Als Nischenanbieter werden nur wenige überleben. Die Massenfertigung von Verbrennerfahrzeugen in der heutigen Art ist eindeutig am Ende! Wer das nicht glaubt, sollte vielleicht mal über den Teller-Rand schauen und nicht nur Deutschland betrachten. Alle Welt stellt auf Elektro um, nur Deutschland verteidigt mit Klauen und Zähnen den Diesel!
Die Zukunft.
Interessanterweise gibt es bei den Uhren noch weitere Entwicklungen – viele Menschen haben gar keine Uhr mehr, sondern nutzen ihr Smartphone zur Zeitanzeige. Die Anzeige der Uhrzeit ist da nur noch Nebensache.
Auch bei der Mobilität zeichnet sich Ähnliches ab – nicht jeder muss mehr ein eigenes Auto besitzen. Car-Sharing wird immer beliebter. Die Marke ist dabei Nebensache, es reicht die zuverlässige Mobilität.
Und spätestens wenn die Autos autonom fahren (das wird schneller Realität als viele wahrhaben wollen) benötigt man kein eigenes Auto mehr. Je nach Anwendungsfall bestellt man einfach ein Auto vor die Haustür.
Spaßfahrt? Wir nehmen eine Limousine
Einkaufen? Wir bestellen den Lieferwagen.
Es wird in den nächsten Jahren mächtige Umwälzungen im Mobilitätsmarkt geben.
Hoffen wir, dass einige deutsche Hersteller den Umbruch überleben.
Bei den Uhrenherstellern blieb von der einst stolzen Industrie nicht viel übrig.
Das wird heute alles in Fernost produziert.
Die Batteriefertigung für Elektrofahrzeuge gibt es in Deutschland auch nicht mehr, das kommt bereits alles aus Asien.
Denn die deutschen Hersteller wissen es genau: den Elektro-Mist braucht kein Mensch. Diesel ist die Zukunft!
Na dann…
PS.:
Mir gefallen mechanische Uhren ausgesprochen gut. Genauso gerne schaue ich Verbrennerfahrzeuge an – z.B. bei der Retro-Classic. Am besten gefällt mir meine Bulova Spaceview Accutron – eine mechanische Uhr mit Stimmgabelantrieb. Quasi der Ro80 unter den mechanischen Uhren. Für den Alltag verwende ich aber digitale Uhren, die sind einfach praktischer. Meistens habe ich aber gar keine Uhr am Arm – und da mein Arbeitsplatz im eigenen Haus ist, fahre ich auch nur sehr wenig Auto. Dann aber elektrisch, das ist einfach besser. Mehr Fahrspaß und besser für die Umwelt!
Update 12.2019:
Meine Vorhersage beginnt einzutreffen. Aktuelle Schlagzeilen aus 12.2019:
Bosch: Kurzarbeit, Arbeitsplatzabbau, Gehaltverzicht (Google News 12.12.2019)
Schaeffler, Bosch, Conti, Aumann – deutsche Autozulieferer in Not (Manager Magazin 12.12.2019)
Daimler streicht weltweit mindestens 10.000 Jobs (Manager Magazin 29.11.2019)
Audi streicht Tausende Jobs in Ingolstadt und Neckarsulm (Manager Magazin 27.11.2019)
Und so weiter…

Jochens Wetterblog am 24.11.2016

Ein Turmfalken-Weibchen in Ingersheim
Ein Turmfalken-Weibchen in Ingersheim

Rückblick
Es ist wieder etwas wärmer geworden in der letzten Woche. Statt tiefer einstelliger Werte und Nachtfrost wie in der Vorwoche gab es tagsüber zweistellige Temperaturen und nachts war es frostfrei. Am wärmsten war es am Sonntag mit knapp 16°C. Dazu viel Sonne aber auch viel Wind. Ideal zum Drachensteigen lassen oder für einen Ausflug. Auch am Donnerstag schien die Sonne knapp 4 Stunden. Die anderen Tage zeigten sich in typischem Novembergrau durchgehend trübe und wolkenverhangen. Mittwoch, Freitag und Samstaggab es dazu etwas Niederschlag, ansonsten blieb es trocken.
 
Ausblick
Es wird kälter. Am Donnerstag gibt es noch maximal 9°C, danach sinken die Höchstwerte jeden Tag ein wenig weiter ab und ab Anfang nächster Woche kann es wieder leichten Frost geben. Das Niederschlagsrisiko liegt nur bei 30%, allerdings gibt es auch kaum Sonne, der Himmel bleibt überwiegend von Wolken bedeckt.
 

Jochens Wetterblog am 16.11.2016

Jochens Wetterblog
Letzte Woche gab es einigen Niederschlag. Bei Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt kamen von Mittwoch bis Freitag fast 28l/qm Regen herunter. Ab Samstag sanken die Temperaturen nachts unter 0°C, dafür hörte der Niederschlag auf. Tagsüber stiegen die Temperaturen kaum über 5°C dafür gab es Samstag und Sonntag ein paar Sonnenstunden. Der Montag wurde richtig schön mit über 8 Stunden Sonnenschein. Am Dienstag war es wieder durchgehend bewölkt und es regnete wieder. Für Schnee war es dabei nur 1-2°C zu warm.
 
 
Ausblick
Es wird wieder etwas wärmer. Zweistellige Temperaturwerte sind angesagt, am Freitag bis über 14°C. Dabei gibt es aber kaum Sonne, dafür jede Menge Niederschlag und am Freitag soll es recht windig werden. Nachts sinken die Temperaturen auf Werte zwischen 3°C und 6°C. Frost soll es die nächste Woche nicht geben.
 
 

Kabel-BW/Unitymedia gestört

Kabel-BW/Unitymedia gestört
Da merkt man doch wie abhängig man von Telefon/Internet ist wenn es mal NICHT funktioniert.
Seit gestern früh, 9.11.2016 zickt mein Unitymedia-Anschluss:

Kabel-BW offline
Kabel-BW offline

Fritzbox rebootet unregelmäßig (gestern 3x), Internet ruckelt (DNS-Fehler), Telefon geht überhaupt nicht.
Das mit dem Internet geht garnicht, immerhin läuft mein gesamtes Geschäft über diesen Anschluss:
Onlineshop, Paketlabel (über das grausame Geschäftskundenportal der Post – muss ja alles in die Cloud).
Druckaufträge kommen per Mail.
Aber immerhin – es ist schön ruhig. Denn telefonisch bin ich nicht erreichbar.
Habe per Handy bei der Störungsstelle angerufen. Da kommt nur eine Ansage daß bei mir eine “Großstörung mit Ausfall aller Dienste” vorliege und natürlich “arbeiten die Techniker mit Hochdruck daran”.
(naja “DIE” Techniker sind dann immerhin mehr als einer und zum Glück ist die Ansage nicht ganz korrekt – das Internet tut zumindest ein bisschen, wenn auch mit Aussetzern)
Auch interessant daran: wenn ich per Handy anrufe wissen die eigentlich garnicht, um welchen Anschluss es geht. Dann muss ja theoretisch das gesamte Netzgebiet betroffen sein – es handelt sich bei mir übrigens um einen “Geschäftskundenanschluss”.
Es gibt noch die Möglichkeit, sich per SMS über das Ende der Störung informieren zu lassen. Toll!
Hey Kabel-BW: ein Komplettausfall über mehr als 24 Stunden ist doch schon etwas peinlich oder?
Gibt es keine redundanten Systeme? Backupsysteme?
 
Für vor 2 Wochen war irgendein Update im Netz angekündigt worden mit dem Hinweis daß es zu kurzfristigen Störungen kommen könnte. Das ist seltsamerweise problemlos durchgelaufen – oder auch nicht.
Vielleicht wurde das “Update” ja nur verschoben und gestern eingespielt?
 
Eigentlich sollte man für solche wichtigen Dinge wie ein Telefonnetz mindestens 2 redundante Systeme vorhalten.
Und die möglichst nicht gleichzeitig updaten. Ein Backup wär auch toll. Das sollte eigentlich nicht länger als 24h für die Wiederherstellung benötgen. Es sei denn das Recovery wurde zuvor nicht getestet und da ist garnichts gesichert. Soll auch schon vorgekommen sein.
Na, ich will hier keine Vermutungen anstellen, Kabel-BW hat sicher alles im Griff und bald funktioniert es wieder.
Als Aussenstehender zu schimpfen ist einfach. Vermutlich gibt es gerade wirklich heftige Probleme und die Techniker bekommen das sicher hin.
Bis dahin kann ich ja noch ein bisschen was in meinen Blog schreiben…
 
Mein Server für diesen Blog steht im Keller. Wenigstens kann ich da arbeiten.
Denn MEINE Hardware, meine Software, meine “Cloud”  habe ich im Griff, eigene Hardware im eigenen Keller mit direktem Zugriff.
Virtuelle Maschine mit regelmäßigem Backup, das sollte recht robust sein.
ICH hatte zumindest die letzten 30 Jahre bei meinen Onlineanwendungen KEINEN Ausfall über mehr als 24 Stunden, weder früher bei der Mailbox noch bei meinen Webseiten.
OK, irgendein blöder Hacker kann die Seite sicher in Nullkomma-Nix plattmachen.
Aber hey – ich habe ein Backup das NICHT im Netz hängt. Da muss der “Hacker” schon vorbeikommen und vor Ort hacken. Nur bekommt er dann von mir eins mit der Hacke…
 
Vermute mal daß beim Update auf die angekündigte 400MBit-Technik etwas schiefgelaufen ist. Vielleicht Kompatibilitätsprobleme?
Vielleicht sind ja auch alle Kundendaten nach Russland gewandert oder irgendein Hacker macht sich einen Spass mit den Servern?
Keine Ahnung, wird man nie erfahren. Hoffe nur daß es bald wieder funktioniert.
Über 24h Ausfall des Telefoniesystems ist für ein Telefonieunternehmen doch schon peinlich.
Zumindest das Internet funktioniert ab und zu, da findet man dann z.B. bei Twitter solche Beiträge:
 
Seit dem 09.11. funktioniert bei vielen Unitymedia Kunden (KabelBW) telefonieren per Festnetz nicht mehr…. 
#Totalausfall Telefonie bei #Unitymedia in Baden-Württemberg. Alle Kunden mit einer #FritzBox sind von der #Störung betroffen
 
Also praktisch alle Business-Kunden.
Da dürfte es bei manchen Firmen aktuell recht ruhig zugehen – zumindest was das Telefonklingeln angeht.
 
Ob da wohl ein ungetestetes Update eingespielt worden ist?
Immerhin hatte ich heute einen Termin mit einem Kunden geplant, der hatte von Kabel-BW folgendes per Mail erhalten:

Sehr geehrter Kunde,
für Ihre AVM FRITZ!Box steht Ihnen ab dem 08.11.2016 ein Software-Update bereit.
Das anstehende Update enthält allgemeine technische Verbesserungen zu der Version 06.50, die allerdings keine Auswirkungen auf Ihre tägliche Nutzung haben.

 
Hm, wieso habe ich das nicht bekommen?
Naja, immerhin ist der komplette Ausfall der Telefonie doch schon eine “kleine”  Auswirkung auf die tägliche Nutzung.
 
Ursache ist die Konzentration von immer mehr Systemen auf immer weniger Hardware.
Klar spart Strom, Platz und Geld. Nur – wenn eine Kiste ausfällt ist dann nicht mehr nur ein Anschluss weg sondern einfach mal das ganze Netz.
 
 
Bisserl abgeschweift:
Die Telekom war in ihren ersten Werbungen für ihre Internet-Wolke wenigstens noch ganz lustig:
“Die Telekom klaut” – so klang es aus dem Radio.
Tja, sowas passiert halt wenn man Deutsch und Englisch vermischt und daraus einen Radiospot macht.
Zu der Zeit wusste leider kaum jemand was eine CLOUD ist. Da blieb im Kopf nur “klaut” übrig.
Da klang es dann doch sehr seltsam wenn in der Werbung die Aussage “Die Telekom klaut” aus dem Radio tönte.
Im Prinzip ist alles was man irgendwie ins Internet bringt “Allgemeingut”, denn es gibt eigentlich nichts was nicht irgendwer hacken, manipulieren oder klauen kann.
 
Merke: kaum in der Cloud, schon geklaut!
So langsam sollte man merken, daß die Verlagerung aller Dienste und Anwendungen ins Internet und in die Cloud doch nicht so toll ist. Fällt halt doch ab und zu mal was aus.
 
Zurück zum Thema:
Immerhin gibt es einen Blog-Beitrag dazu unter http://blog.unitymedia.de/stoerungen/:
kabelbw-offline_2
 
Nachtrag
seit gestern abend ca. 20.00 Uhr scheint die Telefonie wieder zu funktionieren.
Also schlappe 2 Bürotage Ausfall.

Jochens Wetterblog am 10.11.2016

Rückblick
Wie angekündigt gab es letzte Woche den ersten Nachtfrost. Am Freitag früh lagen die Temperaturen mit -0,4°C knapp unter dem Gefrierpunkt.  Montag und Dienstag war es sogar noch etwas kälter, die Tiefstwerte lagen am Dienstag früh bei -2,6°C. Tagsüber gab es anfangs knapp zweistellige Werte. Ab Sonntag blieben die Temperaturen dann deutlich unter 10°C, am Dienstag stiegen sie nur auf maximal 4,2°C tagsüber.
Die Woche war überwiegend trübe, insgesamt gab es nur knapp über 20 Sonnenstunden. Niederschlag fiel nur wenig, 3,6l/qm am Samstag, sonst nur ein paar Tropfen.  Am Dienstag fielen die ersten Schneeflocken der Saison.  Das gefiel den Kindern. Den Autofahrern allerdings nicht so sehr.
 
 
Ausblick
Die nächsten Tage werden ungemütlich. Für Donnerstag ist viel Regen und Wind vorhergesagt. Auch der Rest der Woche wird nicht viel besser: Kaum Sonne, Temperaturen zwischen -2°C in der Nacht bis 4°C am Tag und immer wieder etwas Niederschlag. Dabei muss dann auch mit Glätte gerechnet werden.