Jochens Wetterblog am 10.5.2018

RückblickJochens Wetterblog am 10.5.2018
Es gab auch die letzte Woche wieder viel Sommer im Frühling. Mittwoch und Donnerstag lagen die Höchsttemperaturen zwar unter 20°C, aber ab Freitag ging es wieder steil aufwärts. Von Samstag bis Dienstag alles Sommertage mit Tmax > 25°C. Wärmster Tag war der Dienstag mit knapp 29°C. Nachts lagen die Tiefstwerte um die 10°C. Dazu wieder Sonnenschein satt. Ideales Wetter für Ausflüge oder erste Freibad-Besuche. Der Wind wehte nur sehr schwach und Niederschlag gab es die ganze Woche überhaupt keinen. Dabei fehlt der Natur mittlerweile dringend Wasser. Die letzten Wochen waren viel zu trocken.
Ausblick
Am Vatertag soll die Wetterküche brodeln. Bei einer Mischung aus Sonne und Wolken steigen die Höchstwerte nur noch auf 22°C, dabei soll es einige teils schwere Gewitter geben. Es wird auch windig und auch Niederschlag ist angekündigt. Allerdings kann dieser stellenweise auch als Hagel niedergehen. Bis zum Wochenende geht es dann wechselhaft weiter. Am Freitag gibt es mehr Wolken, der Samstag wird wieder sehr freundlich, am Sonntag wird es unbeständig und nass bei nur noch maximal 18°C

Jochens Wetterblog am 3.5.2018

RückblickJochens Wetterblog am 3.5.2018
 
Der April 2018 war der wärmste April seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Laut DWD lag die Sonnenscheindauer fast 50% über dem Schnitt und die Temperaturen 5 Grad über dem langjährigen Mittelwert. An meiner Wetterstation waren es sogar +5,9 Grad. Es gab es im April 8 Sommertage (Tmax >25°C) und sogar einen heißen Tag mit über 30°C. An Niederschlag fiel nur die Hälfte des langjährigen Mittelwertes. Am Sonntag stiegen die Werte wieder auf sommerliche 29°C, also fast noch ein weiterer heißer Tag im April. Danach sanken die Temperaturen allerdings deutlich ab und der Mai startete nur noch mit Höchstwerten um die 16°C. Sonnenschein gab es wieder reichlich, allerdings zeigten sich auch ein paar Wolken am Himmel. Insgesamt gab es in der letzten Woche 6l/qm Regen.
Ausblick
Für Freitag gibt es Windwarnungen und es soll auch etwas Niederschlag geben. Das Wochenende startet dann wieder durch mit täglich 10-14 Sonnenstunden, 0% Regenwahrscheinlichkeit und Temperaturen bis über 25°C.

Meine Meinung zur Datenschutzgrundverordnung EU-DSVGO

ja, unsere Politiker sind gründlich. Alles und jedes wird reglementiert.

Bananen und Gurken müssen einen exakt definierten Krümmungsradius besitzen und Glühbirnen sind des Teufels. Einige Polit-Clowns sind zwar immer noch der Ansicht, das Internet sei ein rechtsfreier Raum (was es nie war), aber da sie dieses Neuland nicht verstehen haben sie es mit der Datenschutzgrundverordnung (DSVGO) einfach gleich getötet.
 
Meine Angaben zum Datenschutz findest Du hier:
Meine Datenschutzerklärung
 
Gut gemeint, aber voll in den Sand gesetzt.
Vermutlich ging es um die Daten-Sammelwut großer Konzerne.
Getroffen werden aber vor allem kleine Selbständige, Vereine und 1-Mann-Betriebe (so wie ich), für die es kaum möglich ist, alle Vorgaben rechtskonform umzusetzen.
Es gibt keinerlei amtliche Mustervorlage und es ist ja bekannt, dass bei selbstgeschriebenen Texten bereits ein falsch gesetztes Komma ein wirksamer Abmahngrund sein kann.
Wie bei der Widerrufserklärung erlebt schützt aber auch eine amtliche Vorgabe nicht.
Denn die wurde auch gleich abgemahnt und einkassiert.
Das heißt – die Politiker fordern zwar irgendwas, können es aber selbst nicht umsetzen.
 
Für Rechtsanwälte ein gefundenes Fressen. 
Keiner wird die großen Konzerne angreifen, die haben Heerscharen von Anwälten.
Aber kleine Firmen und Blog-Betreiber sind jetzt Zielscheibe für allerlei neue Abmahnungen.
Teilweise widersprechen sich sogar die Auslegungen bestimmter Vorgaben der DSVGO.
Bis das alles rechtlich geklärt ist, wird es tausende Abmahnungen geben, die Anwalts-Lobby dürfte zufrieden sein.
 
Was mich betrifft
Meine kommerzielle Webseite kann ich leider nicht schließen, da müsste ich anschließend gleich Hartz4 anmelden. Von irgendwas muss ich ja leben. Also sitze ich jetzt sonntags im Büro und versuche, diesen ganzen Mist zu verstehen und umzusetzen.
Meine Hobby-Webseiten wollte ich eigentlich abschalten, aber da ich weiß, dass die Seiten gerne besucht werden, mache ich erst mal weiter und hoffe, dass ich nichts eingebaut habe, was gegen die DSVGO verstößt.
Vor allem meine Webseite www.ingersheimwetter.de wird gerne besucht.
In letzter Zeit kommen öfters Anfragen, wo die Statistiken für 2018 bleiben – sorry Leute, erst muss ich den Müll zur DSVGO umsetzen!
 
Protokoll zur Umsetzung der Vorgaben zur DSVGO
4.5.2018 www.druckeronkel.de – Forum geschlossen, da DSVGO kaum mit sinnvollem Aufwand umsetzbar
Forennutzer müssen sich ermitteln lassen, d.h. Registrierungspflicht mit Klarnamen wegen Netzwerkdurchsetzungsgesetz (Hate Speech Gesetz), das widerspricht aber dem DSVGO.
Nach über 20 Jahren Foren-Betrieb kann ich da leider nur sagen: Sorry Leute, falls Ihr Probleme mit Euren Druckern habt – wendet Euch doch einfach an Eure Politiker, die schaffen das.
Außerdem gibt es ja noch genug kommerzielle Anbieter.

5.5.2018 alle meine Webseiten – Google Adsense entfernt.
Mit Adsense gab es für eingeblendete Werbung ein paar Einnahmen nebenher, da man dazu aber einige weitere DSVGO-Vorgaben zusätzlich beachten muss, habe ich das ab sofort deaktiviert.
Freut Euch über meine werbefreien Webseiten.  Da sich die Seiten damit aber überhaupt nicht mehr rechnen gibt es eben auch weniger Inhalte. Aber kein Problem. Die Qualitätsmedien und sonstige kommerzielle Anbieter sind ja weiterhin verfügbar.

6.5.2018 www.bastel-bastel.de – Kommentarfunktion deaktiviert.
Bevor ich jetzt weitere Vorschriften befolgen und umsetzen muss schalte ich die Kommentarfunktion einfach ab.  Damit werden keinerlei persönliche Daten mehr auf meinen Hobby-Webseiten erfasst.

6.5.2018 www.ingersheimwetter.de – komplett umgestellt
Alle Seiten auf HTTPS umgestellt, Adsense-Werbung entfernt, Log-Funktion überprüft (nicht, dass zu viel und zu lange gespeichert wird, jetzt kompatibel zum DSVGO).
Daten meiner Photovoltaik-Anlage entfernt, Software zu alt, Umsetzung auf HTTPS nicht möglich ohne viel Zeit und Geld. Intern kann ich alles noch anschauen, sorry Leute. Die Daten sind ab sofort nicht mehr für die Allgemeinheit.
Sonntag – Sonne – 26°C, Ich habe den Tag im Büro verbracht. Danke liebe EU, danke liebe Politiker:
Ich wünsche Euch was – aber nichts Gutes!


6.5.2018 – Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten zu meinen Webseiten erstellt.
Was für ein Bürokratie-Quatsch!
Ah ja – gerade heute fordert aNahles, dass Daten “Allgemeingut” sein sollen und fordert, dass große Unternehmen alle Daten veröffentlichen. Nur zur Erinnerung – die Tante ist Chefin der Partei, die uns die DSVGO mit eingebrockt hat. Anscheinend wissen die selbst nicht mehr, was sie tun.
Ich habe die Politiker so satt…
 
6.5.2018 – www.bastel-bastel.de/blog – komplett umgestellt 
Alle Seiten auf HTTPS umgestellt, Adsense entfernt, Log-Funktion auf DSVGO-Konformität überprüft.
Es werden keine personenbezogenen Daten erhoben. Familie sauer, weil ich den ganzen Sonntag im Büro war. Scheiss DSVGO, Scheiss EU!
 
bis 16.5 – Feintuning
offensichtlich laufen einige Dinge im Hintergrund von WordPress, die sich nicht so einfach deaktivieren lassen. Web-Fonts werden von Google geladen, für die Kommentarfunktion wird Gravatar aufgerufen.
Beide Funktionen deaktiviert. Mein Browser zeigt die Seite jetzt als “sauber” an.
Mal sehen, was beim nächsten WordPress-Update wieder aktiv ist.

www.druckeronkel.de – die verwendete Typo3-Version lässt sich zwar Datenschutzkonform einrichten, allerdings habe ich die Website wohl jetzt kaputt-optimiert, das Design ist im Eimer und es sieht grässlich aus. Daher  stelle ich die Seite jetzt auch auf einen BLOG um, versuche die alte Installation zu ersetzen. Das ist aber mega-viel Arbeit. Danke dafür liebe EU-Politiker.

 
 
 
 
 

Jochens Wetterblog am 26.4.2018

Rückblick
Jochens Wetterblog am 26.4.2018
Hinter uns liegt eine Sommerwoche im April. Satte 71 Stunden Sonnenschein kamen die letzten 7 Tage zusammen. Von Mittwoch bis Sonntag Sonne pur. Dazu sommerliche Tageshöchstwerte und am Sonntag wurde sogar die 30°C-Marke geknackt. Es herrschte tolles Ausflugswetter aber auch eine hohe UV- und Pollen-Belastung. Am Montag gab es einen kleinen Rücksetzer mit nur 3 Sonnenstunden, vielen Wolken und etwas Regen. Die Temperaturen stiegen auch nur noch auf 22°C. Der Dienstag war schon wieder sehr sonnig aber mit maximal 23°C und frischem Wind nicht mehr so heiß.
 
Ausblick
Bis zum Wochenende wird es wechselhaft. Sonnige Abschnitte sollen aber überwiegen. Das Niederschlagsrisiko ist gering. Die Tageshöchstwerte liegen am Donnerstag nur bei 16°C, bis Sonntag sollen es dann wieder 25°C werden. Am Sonntag steigt das Gewitter-Risiko und ab Montag sollen die Temperaturen unter 20°C  bleiben.
 

Jochens Wetterblog am 19.4.2018

RückblickJochens Wetterblog am 19.4.2018
Am Freitag gab es dichte Wolken und 2l/qm Niederschlag, die restliche Woche zeigte sich das Wetter von seiner schönsten Seite. Der fast wolkenlose Himmel war nur getrübt von einem leichten Schleier aus Sahara-Staub. Täglich gab es zwischen 7 bis über 11 Sonnenstunden.  Die Landschaft erwacht aus dem Winterschlaf. Kirschbäume stehen in voller Blüte. Nur Insekten sind erschreckend wenig unterwegs. Vor allem Bienen sind kaum zu sehen.  Nachts sanken die Temperaturen auf einstellige Werte, mit minimal 4°C blieb es aber frostfrei. Der Wind war nur schwach, nur vereinzelte Böen schafften Windstärke 6.
 
Ausblick
Für die nächsten Tage ist viel Sonne angekündigt. Die Temperaturen sollen bis zum Wochenende auf über 27°C steigen und auch nachts sollen die Werte nicht mehr unter 10°C sinken. Das ist schon fast Sommer-Wetter. Das Niederschlagsrisiko ist mit 0% vorhergsagt, allerdings steigt der UV-Index auf 6, damit sollte man schon wieder aufpassen daß man keinen Sonnenbrand bekommt
 

Jochens Wetterblog am 12.4.2018

Rückblick
Jochens Wetterblog am 12.4.2018
Eine Woche mit tollem Frühlingswetter liegt hinter uns. Es gab viel Sonne und Temperaturen bis über 20°C. Der Sonntag war mit 25,6°C sogar der erste Sommertag des Jahres (Tmax >25°C). Mittwoch und Donnerstag gab es noch etwas Niederschlag und viel Wind, aber ab Freitag schien die Sonne von morgens bis abends. Nachts lagen die Temperaturen im einstelligen Bereich, Freitag früh zeigte das Thermometer nur 1°C an. Für Allergiker war das Wetter nicht ganz so schön, manche Büsche und Bäume sahen im Wind aus als würden sie brennen. Dichte Pollen-Wolken wehten davon und flogen überall durch die Luft. Am Montag lag ein leichter Nebelschleier vermischt mit Pollen und Sahara-Staub in der Luft. In der Nacht zum Dienstag spülten reinigende Gewitter mit viel Regen den Staub wieder weg.
Ausblick
 
Bis zum Wochenende gibt es viel Sonne. Nur am Freitag soll es etwas wechselhaft werden und auch regnen. Die Temperaturen steigen tagsüber wieder auf über 20°C, nachts sinken die Werte knapp unter 10°C. Bei schönem Wetter gibt es aber auch wieder vermehrt Pollen. Vor allem die Konzentration an Birkenpollen ist aktuell sehr hoch.
 

Jochens Wetterblog am 5.4.2018

Rückblick
Jochens Wetterblog am 5.4.2018
Endlich wieder 20°C und nachts frostfrei. Der Frühling ist da. Der Karfreitag war ziemlich wechselhaft. Es gab über 6l/qm Regen aber auch Temperaturen bis an die 17°C und über 7 Stunden Sonne. Am Oster-Sonntag war es mit nur knapp 10°C deutlich kühler und bei dichter Bewölkung gab es kaum Sonnenschein. Der Ostermontag brachte über 9 Sonnenstunden und wieder Temperatur bis über 17°C. Am Dienstag wurde dann das erst Mal dieses Jahr die 20°C-Marke geknackt. Das Thermometer erreichte angenehm warme 23°C.
 
Ausblick
Der Donnerstag bringt viel Wind. Ab Mittag soll es etwas regnen und bis zum Abend immer windiger werden. Danach ist ab Freitag viel Sonne angesagt. Bis zum Montag soll es täglich über 10 Sonnenstunden geben und die Temperaturen klettern auf Werte über 20°C. Wolken soll es dann erst ab Dienstag wieder geben. Für das Wochenende also ideales Garten- und Ausflugswetter

Schwarzwald-Fahrt mit dem Nissan Leaf ZE1 Zero Edition (Modell 2018)

Schwarzwald-Fahrt mit dem Nissan Leaf ZE1 Zero Edition (Modell 2018)
Schwarzwald-Fahrt mit dem Nissan Leaf ZE1 Zero Edition (Modell 2018)
Schwarzwald-Fahrt mit dem Nissan Leaf ZE1 Zero Edition (Modell 2018)

Karfreitag 2018 – Schwarzwaldfahrt mit dem Nissan Leaf ZE1
 
Wir sind zu Verwandten im Schwarzwald eingeladen.

Die erste längere Fahrt mit unserem neuen Elektroauto steht an.
Bei Elektroautos ist Planung bei längeren Strecken in 2018 noch wichtig.
Deutschland ist in Sachen Ladeinfrastruktur leider noch Entwicklungsland, anders als bei Tankstellen kann man leider nicht überall mal eben schnell laden.
Während Tesla weltweit Supercharger mit 8-10 oder mehr Ladesäulen aufstellt und China Parkhäuser mit 100 oder mehr Ladeanschlüssen hinknallt ist Deutschland noch so tief im Mittelalter daß bei der Einweihung einer einzelnen Ladesäule  immer ein Politiker mit ins Bild muss. Ab 3 Säulen an einem Standort darf es dann auch gleich der Verkehrsminister sein.  Es kann eben nicht sein was nicht sein darf. Und Elektroautos sind technisch ein Irrweg und das Stromnetz verdampft sowieso demnächst wenn alle gleichzeitig ihr Elektroauto laden.  Überhaupt hätte man doch auch bei Pferdekutschen bleiben können.
Ist mir aber auch egal. Als ich online ging gab es noch kein WWW, als ich Photovoltaik aufs Dach schraubte hiess es noch “das amortisiert sich nie” und jetzt probier ich halt dieses seltsame Batteriegetrieben Vehikel aus. Und ich habe viel Spass dabei! Sollen die anderen doch denken was sie wollen.
Vielen Dank dafür an meine Frau für ihre Geduld und ihr Verständnis.
 
Die geplante Strecke sollte auch ohne öffentliche Ladesäule kein Problem sein, daher wird das Thema hier nicht weiter berücksichtigt.
 
Die Hinfahrt
Es geht von Ingersheim nach Oppenau und zurück. Je nach Route einfache Strecke 130km – 160km.  Also 300km gesamt.
Nissan gibt einen NEFZ-Wert von 378km an. Nach WLTP sogar über 400km. In Klammern allerdings “für Stadtverkehr”. Im Internet gibt es Miesepeter die dem Auto keine 150km zutrauen. Irgendwo dazwischen sollte die wirkliche Reichweite liegen. Da am Ziel Steckdosen vorhanden sind sollte das eigentlich kein Problem sein. Es geht los.
Bei Abfahrt ist es 9.00 Uhr. Das Thermometer zeigt 0°C an. (das Bild mit 8°C entstand in der Garage)
Die Sonne scheint. Die Hinfahrt soll quer durch den Schwarzwald erfolgen.  Die Strecke ist laut Routenplaner 132km lang. Bis zur höchsten Stelle sind es 800m Höhenunterschied. Mit Heizung auf 20°C geht es los. Die Aussentemperatur steigt während der gesamten Fahrt nicht über 4°C, das sind keine Bedingungen bei denen sich ein e-Auto wohl fühlt, aber es sollte auch kein Problem sein. Wieviel Strecke da wohl drin ist?
 
Wir fahren von Ingersheim auf die A81. Auf Autobahnen sollte man mit Elektroautos nicht zu schnell fahren da bei hoher Geschwindigkeit der Energieverbrauch stark ansteigt. Egal, die Strecke ist frei, ich fahre  130km/h, das ist flott aber noch gemütlich und bei der Strecke sollte es problemlos reichen. Am Kreuz Leonberg geht es auf die A8 und dann gleich weiter auf der Landstraße Richtung Weil der Stadt, Calw, Altensteig, Freudenstadt.
Bei Enzklösterle zeigt der Akku noch 50% Ladung, es sind 85km gefahren. Verbrauch laut Bordcomputer 21kWh/100km. Haben die Miesepeter recht? Sind 150km das Maximum?
Ja und Nein. Temperatur und Windverhältnisse sind  nicht ideal, der Motor erzeugt keine sinnlose Abwärme wie ein Verbrenner die im Winter zum Heizen benutzt werden kann, daher muss elektrisch zugeheizt werden und bei e-Autos spielt das Höhenprofil eine große Rolle. Bisher ging es immer nur bergauf.
Alles andere als ideale Bedingungen. Aber höher ist der Schwarzwald nicht, ab sofort sollte sich der Verbrauch bessern.
Wir fahren auf die Schwarzwald Hochstraße.  Ungefähr am höchsten Punkt liegt die “Zuflucht”. Da sind es noch 27% Akku und 60km Rest-Reichweite. Von jetzt an geht es nur noch bergab und zwar sehr steil bergab.
Kurven und Pässe fahren, das macht mit einem e-Auto richtig Spass.
Anders als bei einem Verbrenner ist es bei einem e-Auto auch weitgehend egal ob man im flachen Land fährt oder über einen Hügel. Denn Elektroautos beherrschen die Energie-Rückgewinnung (Rekuperation).
Erzeugt man bei einem Verbrenner bergab nur Wärme (Bremsen, Motorbremse), so wird im Gegensatz dazu bei einem Elektroauto die Energie einfach wieder in den Akku eingespeist. So kann ein Großteil der eingesetzten Energie von der Bergfahrt bei der Talfahrt wieder zurückgewonnen werden.
Einige Elektroautos wie z.B. der BMW i3 oder auch der Nissan Leaf verfügen über ein sogenanntes E-Pedal.
Damit wird über das Gaspedal nicht nur beschleunigt sondern wenn man den Fuß weg nimmt auch gebremst. Hat man sich einmal daran gewöhnt, dann ist das ein tolles Fahrgefühl, man kann die Geschwindigkeit viel besser dosieren, ein dauernder Wechsel zwischen Beschleunigen und Bremsen fällt weg,
Dank e-Pedal musste ich auf der gesamten Strecke  nur ein einziges Mal bremsen. Alles andere ging durch Gas wegnehmen und Rekuperation (Energie-Rückgewinnung. Der Motor erzeugt beim Verzögern Strom, dieser wird in den Akku eingespeist, das Auto wird gebremst).
Nach der Abfahrt nach Oppenau steht die Akku-Ladung wieder bei 34%, wir kommen um Punkt 11.00 Uhr mit 88km Rest-Reichweite am Ziel an.
Quer durch den Schwarzwald hatten wir an der höchsten Stelle etwas Bedenken wegen der Reichweite.
Aber dank Rekuperation wurde die Energie für den Anstieg bei der Abfahrt wieder in den Akku eingespeist. Von ganz oben bis ganz unten konnten wir dadurch die Akku-Ladung um stolze 7% bzw. 28km Reichweite wieder anheben.
Von den zwischenzeitlich angezeigten  21kWh/100km blieben dann am Ende laut Bordcomputer 17kWh/100km übrig. Bei 0°C-4°C Aussentemperatur , durchgehend mit Heizung ist das ein akzeptabler Wert.
Mit gefahrenen 132km + Restreichweite 88km liegt die theoretische Reichweite damit bei 220km.
Laut Bordcomputer 28,1kWh verbraucht und 6,3kWh wieder zurückgewonnen. Gesamtverbrauch 21,8kWh.
 
Das ist für ein Auto dieser Größe ein guter Wert.

Bei der Verwandschaft stand eine CEE16-Dose  und eine CEE32-Dose zur Auswahl.
Wir entschieden uns für die CEE32. Mit dem nrgKick Ladeadapter kann man den Leaf problemlos mit 5kW  wieder aufladen. Theoretisch geht sogar noch etwas mehr (bis 6,6kW), aber das ist dann wegen Schieflast nicht mehr zulässig (der Leaf lädt nur einphasig) und bei fremden Hausinstallationen muss man auch vorsichtig sein. An der Dose war aber vorher ein Baukran angeschlossen. Da war unser Auto nur eine vergleichbar kleine Last.
 
Die Rückfahrt.
18.30 ging es dann wieder auf den Rückweg. Das Auto war voll aufgeladen. Der Strom wurde natürlich bezahlt. Auch wenn es Verwandschaft ist – Sowas ist Ehrensache. Dazu gab es doch glatt auch dumme Kommentare von unbeteiligter Seite.
Mittlerweile schüttete es in Strömen. Die Temperatur lag bei 6°C. Wegen beschlagender Scheiben war neben der Heizung jetzt auch die Klimaanlage gefordert. Bei Dunkelheit und Regen sind die engen Schwarzwaldstraßen nicht so toll. Wir entschieden uns daher für den längeren Weg über die Autobahn.
Es ging über gut ausgebaute Umgehungsstraßen bis zur A5. Die Autobahn war gut befahren aber nicht voll. Durch Dunkelheit, Regen und nasse Fahrbahn war es aber trotzdem nicht so schön wie die Hinfahrt. Die ersten 10km fuhr ich Tempo 130. Dann  habe ich auf Autopilot umgestellt, Tempomat auf 120km/h.
Trotz nasser Straße und Regen funktionierte das erstaunlich gut. Natürlich erfordert der ProPilot (so heisst das Teil bei Nissan) immer die Hände am Steuer (und da bin ich auch zu sehr Informatiker als daß ich der Maschine voll vertrauen würde). Die Fahrweise mit ProPilot ist sehr entspannt. Das Auto fährt quasi alleine, man muss nur ab und an selbst eingreifen wenn ein Bus oder ein illegaler polnischer Laster (LKW-Fahrverbot am Karfreitag!) überholt werden muss.
Von der A5 ging es auf die A8 in Richtung Pforzheim.
Mit der Prozent-Angabe der Batterieladung muss ich erst noch warm werden. Als die unter 50% sank oder später die Reichweite unter 100km, da musste ich dauernd nachrechnen daß es trotzdem locker reicht und daß alles im grünen Bereich ist, die Verbrauchs-Schätzung stimmte erstaunlich genau.  Das war alles wie vorherberechnet. Nur ist man vom Verbrenner gewöhnt daß man gerne schon bei 100km Rest gleich mal tankt.
Statt der vom Navi vorgeschlagenen Strecke über Leonberg und die A81 sind wir in Pforzheim Ost raus und den Rest über Landstraßen gefahren. Mühlacker – Sachsenheim – Bietigheim-Bissingen – Ingersheim. Das war einfach kürzer (nicht schneller) und ich fahre lieber Landstraße als Autobahn.
Zuhause waren es dann laut Bordcomputer 18kWh/100km Verbrauch. Gefahren waren 144km, Rest-Reichweite 63km. Insgesamt also geschätzte 207km Reichweite. Angesichts der niedrigen Temperaturen, der für Elektroautos schon fast hohen Geschwindigkeit von >120km/h und des vielen Regens auch hier wieder ein guter Wert.
Ob Autobahn mit 120 oder quer über den Berg hat da kaum einen Unterschied gemacht.
Natürlich kommt man mit einem Verbrenner deutlich weiter und leider liegen die Werte deutlich unter den beworbenen NEFZ- und WLTP-Werten, aber für ein aktuelles Elektroauto gehen die Werte trotzdem in Ordnung. Und in ein paar Jahren sind wir bei der Akku-Entwicklung bei 500km oder mehr Reichweite, dann spricht da kein Mensch mehr drüber.  Mein i3 hatte 2015 auf der Autobahn nur knapp über 100km Reichweite, jetzt sind wir bei über 200km, schätze bei gutem Wetter auch 250km. Neue Fahrzeuge mit größeren Akkus sind bereits angekündigt.
Dann sind auch die peinlichen öffentlichen Lademöglichkeiten mit Abrechnungs-Wirrwar und nur einer Ladesäule pro Standort nicht mehr so wichtig, denn da fährt man dann einfach vorbei.
 
Und sonst so?
Die Fahrt in einem Elektroauto ist -abgesehen von der “Reichweitenangst” – um vieles angenehmer als in einem Verbrenner.  Das Fahrzeug ist viel leiser, ruhiger. Es rüttelt nichts, es schüttelt nichts.
Der Motor hängt am Gasfuß – zwar ist der Leaf keine Rakete, aber der sportliche Anzug gefällt trotzdem. Es fährt sich sehr flüssig. Überholen? Spurwechsel? Kurzer Tritt auf das Gas, das Auto beschleunigt instant. Kein Zurückschalten, kein Aufheulen. Es geht einfach vorwärts.  Und nach dem Überholen geht man einfach vom Gas und dank ePedal geht es wieder auf die gewünschte Geschwindigkeit zurück. Zuviel beschleunigt? Kein Problem, die überschüssige Energie wird wieder eingespeist. Rekuperation ist das neue Bremsen.
Mehr als 150 ist zwar nicht drin, aber wer mehr braucht soll sich halt einen Verbrenner kaufen.
Ich bin auch schon größere Strecken mit Tempo über 200 gefahren. Aber ganz ehrlich – viel entspannter geht es in einem Elektroauto.
Das Digitalradio ist faszinieren. Der Klang ist schon beim Basis-Modell sehr gut. Dank fehlendem Verbrenner-Gebrumme kann man das auch sehr gut geniessen.  Der Leaf 2 ist für die Fahrzeugklasse auch sonst erstaunlich leise.
Der Fahrersitz ist etwas schmal. Ich muss da immer erst etwas hin und her rutschen, sonst habe ich das Gefühl daß ich auf einer Kante sitze. Aber eine gute Position lässt sich auch bei meinen Körperproportionen finden und dann sitzt es sich sehr gut.
Einparken ist danke der vielen Kameras ein Kinderspiel. Kamera vorne, hinten und rundherum, da hat man alles im Blick.
Ich fahre eigentlich überhaupt nicht gerne Auto, ganz besonders nicht Autobahn. Aber mit dem Leaf macht das doch wieder richtig Spass.
Wer bei diesem Fahrzeug von Ökoquatsch redet sollte einfach mal eine Probefahrt machen.
Wegen Öko habe ich mir das Auto nicht gekauft, wobei 17-18kWh/100km einem Verbrauch von umgerechnet unter 2 Litern Sprit entspricht, das schafft kein Verbrenner.
Nur Vertreter die täglich 1000km am Stück auf der linken Spur mit Tempo 200 fahren müssen, für die ist ein Elektroauto noch nicht geeignet.
Für unser Fahrprofil ist der Leaf perfekt, mit den angekündigten Modellen bis 2020 sollte für die meisten Menschen ein e-PKW eine interessante Alternative werden und ab spätestens 2025 dürfte es mit den Verbrennern in PKWs abwärts gehen. Nicht weil die dann verboten werden sondern weil es dann keinen Grund mehr gibt, nicht ein Elektroauto zu kaufen. Bis dahin wird die Lade-Infrastruktur weit fortgeschritten sein, die Akkus haben vernünftige Größen , die Preise werden vergleichbar oder besser als bei Verbrennern sein und fahrtechnisch sind Elektroautos Verbrennern sowieso überlegen. Es sei denn man steht auf “Brummeln, Grummeln und Rotzen und braucht ein SUV mit Klappenauspuff”. Aber das kann man ja mit Lautsprechern nachrüsten.
Ein Verbrenner kommt mir jedenfalls nicht mehr in die Garage.
Ein bisschen mehr Akku, damit die gefahrene Strecke hin und zurück ohne Laden reicht, das wäre perfekt. Das dürfte auch in naher Zukunft verfügbar sein. Ab dann gibt es eigentlich keinen Grund mehr für die Fahrt mit Dinopampe.
Hey, die Sonne kommt raus. PV macht über 5kW, jetzt wird das Auto eingesteckt. Dann fährt es wieder mit 100% recycelten Photonen. Von wegen “deutscher Strom-Mix”. Ein Elektroauto kann auch heute schon 100% mit erneuerbaren Energien gefahren werden. Ein bisschen Denken ist dafür aber schon nötig. Das ist leider aber bei vielen noch die größte Hürde.

Themenübersicht Elektromobilität
 

Jochens Wetterblog am 29.3.2018

RückblickJochens Wetterblog am 29.3.2018
Der Frühling kommt einfach nicht richtig in Schwung. Mittwoch und Donnerstag gab es Nachtfrost bis -5°C und auch in den anderen Nächten lagen die Tiefstwerte um den Gefrierpunkt. Tagsüber lagen die Höchstwerte von Mittwoch bis Freitag im einstelligen Bereich. Erst ab Samstag wurde es tagsüber etwas wärmer. Der Sonntag war mit über 15°C der wärmste Tag. Es gab dicke Wolken und Nebel, aber wo es sich lichtete kamen auch viele Sonnenstunden zusammen. Mittwoch, Samstag und Sonntag summierte sich die Sonnenscheindauer bei uns jeweils auf über 10 Stunden. Insgesamt fielen 7l/qm Regen, die Hälfte davon am Freitag.
Ausblick
Bis zum Wochenende bleibt es wechselhaft. Die Temperaturen können an den Osterfeiertagen bis 12°C erreichen, nachts kühlt es ab auf 1°C bis 4°C. Neben ein paar wenigen Sonnenstunden gibt es vor allem viele Wolken und immer wieder auch etwas Niederschlag. Für den Osterspaziergang sollte man daher regenfeste Kleidung einplanen. Für die nächsten Tage ist auch viel Wind vorhergesagt.
 

Jochens Wetterblog am 22.3.2018

Rückblick
Jochens Wetterblog am 22.3.2018
Nach einem bisschen Frühling mit Höchstwerten um 14°C  meldete sich zum Wochenende der Winter noch einmal zurück. Es wurde frostig kalt. Die Temperatur stieg am Samstag nur noch auf 5°C, ab Sonntag kaum über den Gefrierpunkt. Die Tiefstwerte sanken bis -5°C. Dazu fing es am Sonntag an zu schneien. Zwischen 5cm und 10cm Neuschnee deckten die Schneeglöcken zu und es reichte sogar noch einmal zum Schneemann bauen und Schlitten fahren. Auf den Straßen wurde es ziemlich glatt und der Winterdienst durfte zum kalendarischen Frühlingsanfang nochmal ran. Die Sonne zeigte sich von Samstag bis Montag nicht. Am Dienstag gab es aber immerhin knapp 5 Sonnenstunden.
 
Ausblick
Ein richtiger Frühlingsausbruch ist nicht in Sicht. Aber es wird langsam wärmer. Zum Wochenende sind dann auch wieder zweistellige Höchstwerte und viel Sonne drin. Nachts liegen die Werte zwischen 0°C und 6°C. Die nächste Woche wird wechselhaft mit Sonne, Wolken und ab und zu etwas Regen. Aber immerhin soll es keinen Frost mehr geben.