Jochens Wetterblog am 22.6.2017

RückblickJochens Wetterblog am 22.6.2017
Es ist heiß bei Temperaturen über 30°C, am Dienstag sogar fast 35°C. Das Hoch Concha sorgt zur Zeit in weiten Teile Europas für Hitze. Dazu gab es fast keine Wolken und knapp 80 Stunden Sonnenschein, kein Regen und nur wenig Wind. Da machen selbst die Autobahnen schlapp und die Medien warnen vor Blow-Ups – wegen Hitze aufgeplatzten Fahrbahnen. Der beste Platz ist derzeit im Schwimmbad,  Eiscafé oder Biergarten. Bei einem UV-Index um die 8 allerdings auf jeden Fall gut geschützt und möglichst im Schatten. Die durchschnittliche jährliche Anzahl heißer Tage (>30°C) ist bereits erreicht, 2017 dürfte wohl deutlich über den Durschnitt kommen, denn der Sommer fängt gerade erst an.
 
Ausblick
21.6. ist Sommeranfang, der längste Tag des Jahres. Bis mindestens Samstag bleibt es heiß. Bei viel Sonne sind Temperaturen deutlich über 30°C  zu erwarten, vor Hitze bis über 35°C wird gewarnt. Ab Sonntag sollen die Maximalwerte dann unter 30°C liegen aber immer noch im sehr warmen Bereich. Es kann vereinzelt heftige Hitzegewitter geben, ansonsten ist die Niederschlagswahrscheinlichkeit sehr gering.
 

Jochens Wetterblog am 1.6.2017

RückblickBesigheim
Wow. Die letzte Woche war Sommer pur. Und das Ende Mai. Von 22.6°C am Mittwoch ging es rauf bis 35,4°C am Montag. 4 heiße Tage in Folge (Tmax über 30°C) und damit die erste Hitzewelle in diesem Jahr. Im langjährigen Mittel gibt es bei uns 8-9 heiße Tage „pro Jahr“. Und die Sommermonate kommen erst noch.
Zur Hitze gab es auch viel Sonne. Über 75 Sonnenstunden kamen zusammen. Spitzenreiter war der Samstag mit über 14 Stunden Sonnenschein.
Dadurch entstand viel Energie in der Luft. Diese entlud sich am Montag abend und vor allem in der Nacht zum Dienstag in kräftigen und langanhaltenden Gewittern. Dabei gab es auch 7l/qm Niederschlag.
 
 
 
Ausblick
Es bleibt bis Samstag sonnig und heiß. Höchsttemperaturen von 28°C sind vorhergesagt. Abends soll es aber immer wieder kleinere Gewitter geben. Für Sonntag sind den ganzen Tag Gewitter angekündigt, dazu viele Wolken, Regen und nur noch maximal 21°C. Die neue Woche soll dann wieder freudlicher werden aber nicht mehr so heiß.
 

Jochens Wetterblog am 25.5.2017

RückblickJochens Wetterblog am 25.5.2017
Die letzte Woche gab es einen bunten Wettermix. Viel Sonne und fast 30°C am Mittwoch. Donnerstag immer noch über 26°C aber immer mehr aufziehende Wolken und dann in der Nacht zum Freitag ein Gewitter mit über 14l/qm Niederschlag. Am Freitag war es auch nur noch knapp 18°C warm und die Sonne versteckte sich hinter den Wolken. Der Samstag wurde zwar auch kaum wärmer, aber es gab schon wieder viel Sonne neben den Wolken. Ab Sonntag schien dann wieder durchgehend die Sonne und die Höchstwerte stiegen von 22,3°C am Sonntag bis auf 27,3°C am Dienstag. Insgesamt waren es 59 Sonnenstunden, 4 Sommertage. Dagegen standen 2 kühlere Tage und 18l/qm Niederschlag. In der Summe eine schöne Frühlingswoche.
 
Ausblick
Die Vorhersage für die nächsten Tagen sieht sehr erfreulich aus: Ein paar durchziehende Wolken am Donnerstag, ansonsten Sonne, Sonne, Sonne. Das Regenrisiko ist mit 0% vorhergesagt und die Temperaturen sollen bis zum Wochenende die 30°C erreichen. Bestes Wetter also. Nur das Eincremen sollte man nicht vergessen.
 

Jochens Wetterblog am 18.5.2017

RückblickJochens Wetterblog am 18.5.2017
Die Eisheiligen waren dieses Jahr eine Woche früher dran und haben sich mit Tiefstwerten von 2,1°C am Mittwoch früh bereits verabschiedet. Tagsüber gab es die ganze Woche Höchstwerte über 20°C. Auch nachts kühle es ab Donnerstag nicht mehr so stark ab. Noch ein paar Regentropfen fielen am Donnerstag abend und in den Nächten zu Freitag, Samstag und Montag, ansonsten war es trocken.  Der Mittwoch schaffte es auf 13 Sonnenstunden, die übrigen Tage waren wechselhaft bei 5-8 Sonnenstunden. Erst der Dienstag drehte wieder so richtig auf und brachte es ebenfalls auf 13 Sonnenstunden. Dadurch stiegen auch die Höchstwerte auf sommerliche 26,8°C, der bisher höchsten Temperatur in diesem Jahr. Der Wind war nur leicht zu spüren. Insgesamt liegt damit eine schöne Frühlingswoche hinter uns.
 
 
Ausblick
Für den Donnerstag ist noch einmal schönes Wetter angesagt, danach wird es am Freitag deutlich kühler und regnerisch, die Werte sollen nur noch auch 16°C steigen und es sind auch Gewitter angekündigt. Ab Samstag wird es dann wieder langsam wärmer, trocken und immer sonniger.
 

Jochens Wetterblog am 11.5.2017

RückblickJochens Wetterblog am 11.5.2017
Eine weitere recht nasse Woche liegt hinter uns. Insgesamt fielen 23 Liter pro Quadratmeter Regen. Nur am Samstag gab es keinen Niederschlag, dafür 8 Stunden Sonnenschein. Mit knapp 23°C war das auch der wärmste Tag der Woche. Die anderen Tage waren deutlich kälter. Nachts fielen die Temperaturen auf einstellige Werte. Dazu schaffte es bei uns an Sonntag und Montag kein Sonnenstrahl durch die Wolken. Mittwoch bis Freitag und Dienstag gab es immerhin jeweils zwischen 5 und 7 Stunden Sonne.  Aprilwetter im Mai.
Anscheinend sind die Eisheiligen dieses Jahr etwas früher dran. Nach dem Kalender sollten sie zwischen 11.5. und 15.5 vorbeischauen.
 
 
Ausblick
Der Ausblick für die nächsten Tage sieht recht gut aus. Bei einem Mix aus Sonne und Wolken wird es wieder deutlich wärmer. Ab und zu kann es zwar noch Niederschlag geben, die Temperaturen sollen aber wieder bis über 22°C steigen und auch nachts bleiben die Werte zweistellig.
 
 

Jogis Wetterblog am 4.5.2017

RückblickJogis Wetterblog am 4.5.2017
Die letzte Woche gab es wieder einen Mix aus viel Sonne, noch mehr Wolken und immer wieder Niederschlag. Schönster Tag der Woche war der Sonntag mit über 12 Sonnenstunden, immerhin knapp 20°C und Niederschlagsfrei. Auch der Samstag war recht freundlich und brachte es noch auf knapp 8 Sonnenstunden. Nur war es  dabei mit maximal 17°C etwas kälter. Der Feiertag dagegen fiel leider komplett ins Wasser. Der 1. Mai war leider ziemlich nass. Insgesamt knapp 9l/qm Niederschlag fielen auf den ganzen Tag verteilt. Dabei war es auch noch sehr windig. Gut wer seine Maiwanderung schon am Sonntag erledigt hatte.  Noch mehr Regen gab es am Dienstag mit 10l/qm. Der April war bei uns mit +0,75K etwas wärmer als das langjährige Mittel und mit 23,6l/qm gab es weniger als die Hälfte des durchschnittlichen Niederschlages von 53,6l/qm.
 
 
Ausblick
Für Samstag sind 21°C und Sonne angesagt. Die anderen Tage sollen überwiegend wechselhaft werden und es kaum über 17°C schaffen.
Freitag und Samstag soll es trocken bleiben, für Sonntag ist wieder Regen vorhergesagt. Der Trend für die nächste Woche: es soll sonniger werden und ein bisschen wärmer.
 

Jochens Wetterblog am 27.4.2017

RückblickJochens Wetterblog am 27.4.2017
Aprilwetter wie aus dem Schulbuch. Viel Sonne aber auch immer wieder ein paar Wolken und ab zu ein paar Tropfen Regen. Dazu recht frische Temperaturen. Der Mittwoch schaffte es tagsüber nur auf knapp 8°C und in der Nacht zum Donnerstag sanken die Werte bis auf unter -3°C. Der Frost war nicht gut für viele Pflanzen die bei dem tollen Wetter am Monatsanfang schon kräftig ausgetrieben waren und viele Blüten hatten. Danach stiegen die Temperaturen tagsüber zwar wieder auf zweistellige Werte, mit Freitag und Montag gab es aber noch zwei weitere Frostnächte. Der wärmste Tag war der Montag mit fast 20°C und mit  über 12 Sonnenstunden war er auch der sonnigste Tag.  Am meisten Niederschlag fiel am Samstag mit knapp 3l/qm
 
Ausblick
Am Donnerstag wird es regnerisch. Ab Freitag wird es dann freundlicher und am Wochenende soll es viel Sonnenschein geben. Die Temperaturen steigen bis zum Wochenende auf Höchstwerte um die 15°C. Nachts bleibt es aber mit 3-4°C sehr kühl. Für das Wochenende sind bis zu 12 Sonnenstunden täglich vorhergesagt, das Niederschlagsrisiko soll bei unter 10% liegen.
 

Ampera-E – ein Trauerspiel

Ampera-E - ein Trauerspiel
Ampera-E = EV-2
(Man suche z.B. bei Youtube nach EV-1 oder dem Film „Who killed the electric car“)
 
Vorab – dieser Blog-Beitrag ist nur meine persönliche Einschätzung ohne irgendwelche verbindliche Aussagekraft.
In Wahrheit ist alles ganz anders!
 
 
Gestern, 20.4.2017 war die Präsentation des Opel Ampera-E mit Bekanntgabe des Verkaufspreises und der Bestellbarkeit.
Einem Hoffnungsträger für die Elektromobilität bis gestern.
Ab heute wissen wir: Ausser Werbung kommt in 2017 für Normalsterbliche nichts. In 2018 ein bisschen mehr und vielleicht ab 2019, 2020, da geht es richtig los.
Immerhin – ab Herbst ist das Fahrzeug bestellbar.
 
Überhaupt 2020, da wollen alle Hersteller so richtig loslegen.
Bis dahin dürfen wir sicher noch viele „Studien“ bewundern und natürlich Verbrenner fahren.
Aber jetzt ist noch viel zu früh, kein Mensch will ein Elektroauto.
Die 400.000 Vorbesteller des Tesla Model 3 sind sowieso alles Verrückte.
 
Ampera-E:
Größenordnung Golf/Astra, das passt auch für (kleinere) Familien, 60kWh Batterie, genug für über 300km echte Reichweite (die NEFZ-Fantasiewerte kann man sowieso bei jedem Fahrzeug vergessen, da sind immerhin über 500km angegeben.).
 
 
Mit dem Ampera-E könnte man den Markt an Elektroautos so richtig aufrollen. Denn derzeit gibt es nichts vergleichbares. Die Konkurrenz von Ioniq, i3, Zoe, usw.  sind zwar auch ganz nett, aber die Reichweite des Ampera-E bietet bisher in der Mittelklasse keiner. Und das wird sich vermutlich auch mindestens bis Ende 2017 nicht ändern.
Einzig Tesla Model S/X bieten vergleichbare oder sogar bessere Reichweite. Nur  sind das keine Fahrzeuge für normale Familien, mit Verkaufspreisen ab 70.000 sind die nichts für Normalmenschen. Aber immerhin sofort erhältlich
 
Wie ich vorher schon vermutet hatte: Auch Opel bzw. GM wollen anscheinend keine Elektrofahrzeuge verkaufen, denn an Verbrennern verdient man viel mehr. Die ganze Werbung ab Herbst 2016 hat vermutlich nur den Sinn zu zeigen was man tolles kann und wie weit man technisch vorne dabei ist.
Aber zum Verkauf sind die Dinger wohl eigentlich nicht gedacht.
(Wie gesagt das ist meine persönliche Meinung  – sicher ist es offiziell natürlich ganz anders)
 
So sieht es dann aus (Informationen aus Foren/Internet/Opel-Webseite):
Es gibt vorerst 40 Händler die den Ampera-E in Deutschland verkaufen dürfen.
Für diese 40 Händler stehen Gerüchten zufolge (diverse Foren/Webseiten) in 2017 ganze 70 Fahrzeuge zum Verkauf zur Verfügung. D.h. für jeden Händler gerade mal 1-2 Fahrzeuge.
In 2018 wird es nicht besser, denn in Norwegen ist das Auto bereits bestellbar und da wurde man von über 4000 Vorbestellungen überrascht, da bleibt für Deutschland nicht viel übrig.
 
Und dafür überschlagen sich jetzt alle Fachzeitschriften und Fachwebseiten mit Lobeshymnen und Titeln wie „ab Herbst lieferbar“, „ab Herbst 2017 verfügbar“.
 
Liebe Experten.
Die deutsche Sprache ist sehr schwer und sicher enthält auch dieser Blogbeitrag viele Rechtschreibfehler.
Aber zumindest wenn man als Fachpresse gelten will sollte man doch inhaltliche Fehler vermeiden.
Dazu zählt auch unterscheiden zu können zwischen Bestellbar und Verfügbar/Lieferbar. Denn für Normalsterbliche wird der Ampera-E in 2017 ganz sicher NICHT lieferbar oder verfügbar sein.
 
Ich behaupte mal ohne Anspruch auf Korrektheit, daß die Sache so abläuft:
die angeblich 70 verfügbaren Fahrzeuge gehen an Flottenkunden und sonstige wichtigen Leute bei denen man irgendeinen positiven Werbe-Effekt in Verbindung mit der Elektromobilität herstellen kann.
Da fahren dann beispielsweise irgendwelche Stadtwerke mit dem tollen Elektromobil und beim Aufbau einer Bürgermeistersäule(*) gibt es tolle Bilder mit vielen Grinsegesichtern und dem neuen Ampera-E.
 
Im übrigen werden die Fahrzeuge dann für Studien verwendet, in Firmenflotten „verheizt“ (jeder will man die tolle Beschleunigung und sonstigen Fahrwerte ausprobieren) oder die Autos stehen sich auf Messen und Öko-Ausstellungen die Reifen platt.
Jeder darf mal in das zukunftsweisende und supertolle Auto reinsitzen und bewundern wie fortschrittlich das ist.
Bestellen kann man es natürlich ab Herbst 2017. Nur mit der Lieferung ist das so eine Sache. Da bin ich gespannt wann die ersten Normal-Kunden in den Genuß eines solchen Fahrzeuges kommen.
 
Meiner (rechtlich unverbindlichen) Meinung nach handelt es sich nur um Fahrzeuge die zur Gegenrechnung für SUV und andere Verbrenner für den Senkung des Flottenverbrauchs benötigt werden.
Die ersten Modelle sollen auch nur im Leasing angeboten werden und ich würde mich nicht wundern wenn die danach nach Norwegen wandern. Daß das EV-2 (Ampera-E) den Weg des EV-1 geht will ich doch mal nicht hoffen.
 
Fazit:
Der Ampera-E ist das erste e-Fahrzeug für eMobilität-affine Familien mit mittlerem Einkommen in „normaler“ Größe mit einigermaßen „brauchbarer“ Reichweite. Es gibt zwar noch ein paar Einschränkungen (CCS angeblich nur bis 50kW, AC nur 1phasig), aber es wäre ein Anfang.
Ich vermute mal daß normale Menschen das Auto nicht vor Ende 2018 erhalten werden, auch wenn es ab Herbst 2017 bestellbar ist. Denn Bestellbar bedeutet nicht verfügbar – und daher liebe Fachpresse sind Eure Titelzeilen leider falsch.
(gerne lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen. Wer einen Ampera-E ganz normal gekauft und vor seiner Haustüre stehen hat darf gerne einen Kommentar hinterlassen, bin gespannt wann das soweit sein wird.)
 
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*Bürgermeistersäule = extrem teure Schnell-Ladesäule die sich eine Gemeinde hat aufschwatzen lassen, die in total unsinniger Lage installiert ist, die entweder eine total unbekannte Freischaltekarte benötigt oder von dem Stadteigenen eMobil dauerbelegt ist und daher für alle anderen eMobile weitgehend unerreichbar ist.
Sinn und Zweck solcher Bürgermeistersäulen ist die Verschwendung von Steuergeldern zum Zweck der Selbstdarstellung in Sachen „wir sind ökologisch ganz vorne dabei“. Aber bitte – das Ding sollte von niemandem benutzt werden. Dafür ist es nicht gedacht.
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Update 10.5.:
Offiziell soll es zwischen 70 und 100 Fahrzeuge in 2017 für Deutschland geben. Dazu gibt es 40 Agenten die diese Fahrzeuge verteilen dürfen. Allerdings nur zum Leasing. Und natürlich sind die Fahrzeuge auch schon längst verteilt. Für 2018 liegen die bekannten Zahlen zwischen 100 und 300 Fahrzeugen. Normal-Kunden kommen frühestens 2019 an die Reihe.
Tja, damit kann man wirklich den Markt aufrollen. Und dafür die ganze Werbung seit Herbst 2016.
Vermutlich wird das Modell irgendwann wieder eingestellt, denn Opel gehört jetzt ja bekanntlich zu PSA und der Ampera-E ist zum größten Teil ein GM Bolt. (oder eher ein LG Bolt)
In der Tat also ein EV-2. (siehe Youtube „Who killed the electric car“ bzw. „Warum das Elektroauto sterben musste“)
 
Und wenn ich die „Bemühungen“ der restlichen deutschen Autoindustrie so anschaue muss ich an Kodak, Nokia, ITT, Grundig, AEG und Co. denken.
 
Naja, da kann ich nur sagen. Tesla Model 3 reserviert!
Ist zwar auch noch nicht lieferbar. Aber die wollen wenigstens. Da bin ich mir sicher daß das auch was wird.
Melde mich dann 2018 wieder.
 

Saugroboter, Wischroboter – meine willigen Sklaven

Saugroboter, Wischroboter - meine willigen Sklaven
Wer gerne putzt, für den ist dieser Blog-Beitrag nicht interessant.
Für alle die gerne putzen lassen aber niemand finden der ihnen diese Arbeit abnimmt aber vielleicht schon.
 
Vor 4 Jahren habe ich mir einen Rasenmähroboter (Gardena R40li) zugelegt.
Ich war es einfach leid, jede Woche 2-3 Stunden den Rasen zu mähen, mit der Zeit kann man besseres anfangen.
Meine Frau meinte daraufhin, immer wenn ich etwas wollte würde ich es einfach kaufen, ein Saugroboter wäre doch viel sinnvoller.
Nicht daß sie einen wollte, aber das liess ich mir nicht 2x vorwerfen. Immerhin ging es um ein technisches Gerät und schwupps gab es noch einen iRobot Roomba 770 dazu.
Das wa für einige Freunde und Bekannte etwas verwirrend: Wie, Mähroboter? Wieso fährt der im Wohnzimmer.
Saugroboter im Garten?
Nunja, zu der Zeit waren Saugroboter noch recht ungewöhnlich und Mähroboter sind auch heute noch selten. Daß bei uns jetzt gleich zwei solcher Geräte im Einsatz sind musste erst erklärt werden.
Aber daß ich etwas ver-rückt bin ist ja schon allgemein bekannt. 🙂
 
Saugroboter:
 
Jedenfalls saugt der Roomba seit 2014 fleissig Küche und Wohnzimmer und wir würden ihn nicht mehr hergeben.
Allerdings ist das Gerät recht laut und fährt ziemlich ziellos durch die Gegend. Beim Zuschauen möchte man doch öfters mal laut rufen: „hey, jetzt bist Du zum 3. Mal am Schmutz vorbeigefahren“.
Aber eigentlich schaltet man das Gerät ein wenn man den Raum verlässt und wenn man wiederkommt ist alles sauber. Auch wenn die Maschine öfters am Schmutz vorbeifährt, irgendwann erwischt sie alles.
Und so ein sauber gesaugter Raum ist schon was feines.
Manuell reinigen muss man natürlich trotzdem noch, aber eben nicht mehr so oft.
Wichtig ist aber daß der Raum Roboter-Freundlich ist.
Dazu gehört es, daß keine Sachen rumliegen.
Dinge die leicht sind und umkippen können (Blumenvasen auf dem Boden) gehen garnicht,.
Kabel die dem Roboter in die Quere kommen sind ebenfalls nicht gut, daran „hängt“ sich er Roboter sonst auf und muss manuell wieder befreit werden.
Einmal sollte der Flur gesaugt werden und das WC. Der Roboter fuhr auch brav seine Runden bis auf einmal ein klägliches Fehler-Piepsen erklang. Das Klopapier war von irgendjemandem zu weit abgerollt worden und hing auf dem Boden. Der Roboter hat sich das Papier geschnappt und auf seine Bürste aufgewickelt bis diese blockiert hat.
 
Auch die Möbel sollten geeignet sein.
Unser altes Sofa hatte eine Bodenfreiheit die genau passend war für Staub und Kleinte ile. Selbst mit Wischer und Staubsauger war das ziemlich übel. Regelmäßig musste das Sofa verschoben werden um die Wollmäuse darunter zu beseitigen. Und der Roboter hatte keine Chance darunter zu saugen.
Beim neuen Sofa haben wir daher auf ausreichend Bodenfreiheit geachtet. Jetzt kann er auch unter dem Sofa saugen.Saugroboter, Wischroboter - meine willigen Sklaven
Die Schränke sollten ebenfalls komplett bis zum Boden geschlossen sein oder mit Füßen mindestens so hoch daß der Roboter darunter fahren kann. Ideal ist eine Bodenfreiheit bei unserem Roboter von ca. 9-10cm.
Mittlerweile ist unsere Wohnung weitgehend Roboterfreundlich.
Nur Spielsachen und Kleinteile müssen vor dem Saugen noch entfernt werden, die Einrichtung ist dagegen robotertauglich.
Und selbst wenn der Roboter nur 95% einsaugt, dadurch daß er täglich fährt ist es deutlich sauberer als ohne Roboter.
Vor allem mit Kindern ist der Platz um den Esstisch täglich mehrfach ziemlich „krümelig“. Ideales Betätigungsfeld für einen Saugroboter.
 
In 2016 habe ich mir dann für das Büro nochmal einen zweiten Roboter gekauft.
Das dauernde Hoch- und Runtertragen zwischen den Stockwerken war mir doch zu mühsam. Zumal er dann im Büro nicht automatisch zur Ladestation fahren konnte da die ja im Erdgeschoss ist. Hatte ich also den Roboter im Büro saugen lassen und dort vergessen, dann musste er später im Wohnzimmer erst mal wieder von Hand in die Ladestation geschoben werden.
Und 2016 gab es auch schon jede Menge günstigere Geräte. Ich habe mir einen Moneural-Sauger zugelegt.
Für 150,- Euro ein Billig-Gerät aber sogar mit besserer Saugleistung als der Roomba und mit 2 seitlichen Bürsten auch besser in den Ecken. 3 Jahre Entwicklung machen da schon einen Unterschied.
Allerdings fährt das Gerät noch zielloser durch die Gegend und ist nochmal lauter. Irgendwo macht sich der Preisunterschied dann doch bemerkbar.
Für das Büro bei meinen Druckern ist das Teil aber ideal. Die Drucker machen viel Staub (Papierstaub), sind aber ziemlich empfindlich gegen Staub. Ein schwieriges Dilemma. Ohne tägliches Saugen geht es nicht.
Da ich das Büro im eigenen Haus habe hat sich jetzt ein tägliches Ritual eingestellt:
nach dem Aufstehen PCs und Drucker hochfahren und den Roboter starten.
Danach ab unter die Dusche und zum Frühstück.
Anschliessend komme ich in ein frisch gesaugtes Büro. Fast perfekt!
 
Allerdings nur fast…
 
Wischroboter
Saugroboter, Wischroboter - meine willigen Sklaven
Die Saugroboter saugen zwar Staub und Dreck weg und es ist deutlich sauberer als wenn man nur 1-2x die Woche von Hand saugt. Aber so 100% sauber wird es doch nicht.
Es ist zwar unglaublich was da täglich in den Robotern an Staub und Schmutz anfällt, aber im Büro hat mir trotzdem irgendetwas gefehlt.
Daher habe ich noch einen Wischroboter angeschafft.
Es gibt jetzt Menschen die meinen das sei übertrieben, aber wenn man bedenkt daß ich Spezialdrucke für 28,- Euro das Stück verkaufe und ein Fussel reicht daß der Druck im Eimer ist, dann kann man den Preis für einen Wischroboter in einer Woche wieder einspielen.
Erst dachte ich an ein Multifunktionsgerät für Saugen+Wischen. Aber Sauger haben wir ja schon.
Also ein reiner Wischroboter.
In Frage kamen der iRobot Braave jet 240 und der iRobot Braava 390T
 
Der Braava Jet 240 ist das neuere Modell. Er ist billiger und hat die scheinbar modernere Funktion:
Er spritzt Wasser vor sich auf den Boden und nimmt es gleich wieder auf indem er mit seinem Nass-Wischtuch darüber fährt. Ausserdem vibriert er beim Wischen mit dem Tuch. Das soll wohl eine Art „Schrubben“ ergeben.
Die Navigation erfolgt einigermassen logisch, der Braava fährt den Raum in Streifen ab, beim nass wischen fährt er in Kurven vor und zurück und spritzt beim Zurückfahren immer ein bisschen Flüssigkeit vor sich auf den Boden.
Dadurch daß er die Stelle vorher schon befahren hat stellt er sicher daß er keine Möbel oder Wände anspritzt die sich an dieser Stelle befinden.
Manchmal kann es aber vorkommen daß er ausrutscht, z.B. wenn ein Hindernis die Bewegung stört oder wenn es zwischen Teppich und Fliessen einseitig etwas schwer läuft. Dann wird die ganze Navigation schief und es entstehen Stellen die nicht geputzt werden. Nicht ganz so schlimm aber auch nicht besonders toll.
Die Reinigungsleistung ist insgesamt befriedigend aber für normal große Räume oder größere Räume taugt das Gerät schon wegen der geringen Akkuleistung nichts. 20qm sind das Maximum für sinnvolle Anwendung.
 
Allerdings hat das Gerät auch ein paar gravierendere Nachteile:
es ist sehr klein und langsam, der Akku ist recht klein. Daher ist das Gerät nur für für sehr kleine Räume geeignet.
Für das Büro müsste das Gerät mindestens 2x zwischengeladen werden.
Und der andere Nachteil: die Verbrauchsmaterialien sind sehr teuer.
Die Wischtücher sind Einmaltücher und nur vom Originalhersteller erhältlich. Ein 10er-Pack liegt bei 15-20 Euro.
Bei täglicher Nutzung in mehreren Räumen entstehen dadurch erhebliche Folgekosten.
Daher habe ich mich gegen dieses Gerät entschieden.
 
Der Braava 390T ist deutlich größer aber immer noch sehr kompakt, kleiner als ein Saugroboter.
Für die Navigation ist ein Würfel dabei. Den muss man irgendwo hinstellen und damit wird eine Art Indoor-GPS erzeugt und angeblich erstellt der Braava 390T eine Karte vom Raum. dadurch weiss er wo er sich befindet und fährt den Raum sauber ab. Bei schrägen Decken wie im Dachgeschoss funktioniert das allerdings nicht.
In solchen Räumen fährt der 390T dann nach Chaos-Prinzip. Das funktioniert aber eigentlich auch ganz gut.
 
Der Braava 390T fährt deutlich schneller als der Braava 240 Jet, wobei der Name eigentlich eher für einen Vorteil beim 240 sprechen sollte. Ein Jet ist der 240 jedenfalls nicht
 
Der Braava 390T kann feucht wischen oder trocken wischen.
Ein großer Vorteil beim Trockenwischen gegenüber dem 240 besteht darin, daß handelsübliche Tücher benutzt werden können, beispielsweise Swiffer-Tücher oder auch die billige Variante vom Discounter. Der Preis je Anwendung liegt damit im Cent-Bereich. Zum Vergleich: 1x Trockenwischen Braava 390T mit Discounter-Tuch 5cent, mit Braava Jet 240 2,- Euro mit Original-Tuch.
 
Im Trockenwisch-Modus hat man praktisch einen motorbetriebenen Swiffer. Ich verwende übrigens nach Vergleich mit Aldi-Tüchern lieber die Original Swiffer-Tücher. Die sind nicht so viel teurer aber deutlich dicker und nehmen mehr Schmutz auf. Im Büro haben die Billig-Tücher nach der Hälfte des Raums den Staub nur noch hin und her geschoben, man musste also zwischendurch wechseln.
 
Und es ist unglaublich was da bei täglicher Anwendung trotz Saugroboter noch am Tuch hängenbleibt.
Feinster Staub, Abrieb, Papierstaub, Tintennebel und sonstiges aus dem Drucker und vermutlich auch Pollen und sonstiger Schmutz von draussen.
Vor Einsatz des Wischroboters war ich skeptisch, sah ja alles auber aus.
Nachdem ich das Ding aber täglich laufen lasse will ich es nicht mehr missen.
 
Im Nasswisch-Modus fährt auch der 390T vor und zurück. Für die Feuchtigkeit sortg hier aber ein kleiner Tank in der Wischerplatte. Den Tank füllt man vor dem Wischen und die Feuchtigkeit wird beim Wischen laufend an das Wischtuch abgegeben. Das hat allerdings auch einen erheblichen Nachteil: auf Feuchtempfindlichen Böden wir Kork, Parkett oder Laminat arbeitet das Gerät zwar supertoll und viel besser als eine Putzfrau weil wirklich nur nebelfeucht gewischt wird, aber wehe das Gerät bleibt irgendwo hängen oder nach der Reinigung einfach nur stehen und man entfernt es nicht umgehend. Dann tropft die Feuchtigkeit zwar langsam aber beständig auf den Boden bis der Tank leer ist. Das kann unter Umständen dann auch zu Schäden führen.
Ideal ist das Gerät im Nasswisch-Modus daher nur für  Fliesen oder auf empfindlichen Oberflächen unter Aufsicht.
Richtig große Flecken wie Marmelade, eingetrockneten Schmutz oder Fett bekommt das Gerät nicht weg, da muss man von Hand vorarbeiten. Für die tägliche Reinigung ist die Reinigungsleistung aber phänomenal.
Man glaubt nicht was da nach dem Saugen noch am Wischer hängenbleibt.
Und das Büro oder die Wohnung wirken nach dem Wischen auch irgendwie deutlich frischer. Vermutlich einfach deswegen weil der ganze Feinstaub und die Pollen nach dem Wischen weg sind die sonst allein durch das Betreten des Raumes aufgewirbelt werden.
 
Im Trockenwisch-Modus hat man einen Turbo-Besen, das Gerät fährt flott durch den Raum und nach kürzester Zeit ist alles sauber. Am besten gefällt mir dieser Modus mit Swiffer-Tuch auf dem Kork-Fussboden im Schlafzimmer.
Das Tuch ist auch dort trotz vorherigem Saugen immer noch ziemlich voll von Staub.
Vor allem im Frühling und Sommer dürften da einige Pollen dabei sein und auch sonst gibt es im Schlafzimmer jede Menge Staub den man gerne weg haben möchte, vor allem wenn man eine leichte Stauballergie hat.
 
Ein großer Vorteil der Wischroboter: man kann sie auch laufen lassen wenn man anwesend ist.
Denn im Gegensatz zu den Saugrobotern sind die Wischroboter fast lautlos unterwegs. Es wird ja kein Motor für den Luftzug benötigt und keine rotierenden Bürsten. Es wird einfach nur ein Wischmop durch die Gegend geschoben. Aufpassen muss man allerdings wenn man das Teil startet daß man den Putzteufel nicht vergisst und dann irgendwann drüberstolpert. Denn wenn der Roboter durch den Raum schleicht während man arbeitet kann es schon vorkommen daß man das Teil am Boden übersieht.
 
Fazit:
Täglich saugen und wischen ist schon mühsam und die meisten werden das auch kaum täglich machen.
Aber mal eben den Saugroboter starten bevor man den Raum verlässt, das kann jeder – und auch täglich.
Es lohnt sich wirklich.
Auf Hartböden ist zusätzlich auch der Wischroboter absolut empfehlenswert.
Bei täglicher Anwendung würde ich sogar eventuell nur den Wischroboter laufen lassen. Wenn kein grober Schmutz anfällt sondern nur Staub, dann reicht das schon und ist bei feinem Staub sogar effizienter.
 
Für mein Büro verwende ich jetzt beides – und das macht auch absolut sinn.
Morgens den Sauger für den groben Schmutz und dann zwischendurch den Wischer nass oder trocken für die feinen Schwebstoffe die allein durch das Laufen aufgewirbelt werden.
Die Kosten für die Geräte habe ich im Büro nach spätestens 2 Wochen wieder reingeholt, denn die Fehldrucke durch Fussel in der Druckfarbe sind seither deutlich weniger geworden.
 
Allerdings müssen auch die Räume Robotertauglich sein. Denn einen „Aufräum“-Roboter gibt es noch nicht.
Wenn was im Weg rumliegt kann auch der beste Roboter nicht putzen.
 
 
 
 

Jochens Wetterblog am 20.4.2017

RückblickJochens Wetterblog am 20.4.2017
Wenn man sich die letzte Woche anschaut, dann weiß man woher die vielen Sprüche über das Aprilwetter kommen. Die Temperaturen schwankten zwischen frühlingshaften 20°C und frostigen 2°C. Am Dienstag stiegen die Werte auch tagsüber nur noch bis knapp über 9°C. Mal gab es viel Sonnenschein, kurz darauf wieder dicke Wolken. Viel Wind war auch dabei und es gab auch endlich wieder etwas Niederschlag. April-typisch allerdings nicht nur als Regen sondern auch als Schneeregen, Schnee und sogar in Form kleinerer Hagelkörner. Auf den Straßen wurde es dabei zeitweise nochmal etwas glatt. Das Wetter hat die Eiersuche an Ostern nicht leicht gemacht, aber ein paar schöne sonnige Wettermomente waren doch auch dabei zwischen wechselhaft nasskaltem Aprilwetter. Man musste nur schnell sein.
 
Ausblick
Für Donnerstag und Freitag ist Nachtfrost angesagt. Wer schon frostempfindliche Pflanzen in den Garten gestellt hat muss aufpassen. Bis zum Wochenende sollen die Nächte wieder etwas wärmer werden, die Tageshöchstwerte steigen aber kaum über 13°C. Donnerstag und Freitag soll es viel Sonnenschein geben, am Samstag wird es unbeständig, der Sonntag wird voraussichtlich sonnig und niederschlagsfrei.
 

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